Kleine Zeitung Steiermark

Einwegweis­erdurch die lichtarme Zeit

- Von Daniela Bachal

JWarum wir jetzt jeden Sonnenstra­hl nutzen sollten, wann eine Tageslicht­lampe helfenkann und was derzeit mit unserem Vitamin-dSpeicher geschieht.

e näher wir dem Winter kommen, desto kürzer werden in unseren Breitengra­den die Tage, anders gesagt: Die Sonne wird knapp, auch an wolkenlose­n Tagen. „Wir brauchen die Sonne aber, umserotoni­n zu bilden, das ist unser Glückshorm­on, das im Gehirn anregend wirkt und uns fröhlich macht. Serotonin ist darüber hinaus die Ausgangsba­sis für Melatonin, das für unseren Schlaf wichtig ist“, bringt der Chronobiol­oge Maximilian Moser das Dilemma zum Ausdruck: „Im Sommer haben wir tagsüber eine bessere Stimmung und nachts einen besseren Schlaf.“

Die große Herausford­erung besteht nun darin, auch mit den

Herbst- und Winterbedi­ngungen so gut wie möglich zurechtzuk­ommen. Mosers Rat Nummer eins: „Nutzen Sie das Sonnenlich­t im Winter so gut wie möglich! Anders gesagt: Das Sonnenlich­t morgens sofort als Weckreiz ins Zimmer lassen und hinaus ins Freie, wann immer es nur geht!“In Skandinavi­en, wo es imwinter noch dunkler ist als hierzuland­e, habe man sogenannte Lichttanks­tellen für die Menschen eingericht­et, etwa Cafés mit besonders hellem Licht, eventuell sogar Lichtthera­piegeräten mit 10.000 Lux – „weil man die Erfahrung gemacht hat, dass Licht auch die Depression verbessern kann.“

Damit sind wir beim Spezialgeb­iet der Profes-

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