Einwegweiserdurch die lichtarme Zeit
JWarum wir jetzt jeden Sonnenstrahl nutzen sollten, wann eine Tageslichtlampe helfenkann und was derzeit mit unserem Vitamin-dSpeicher geschieht.
e näher wir dem Winter kommen, desto kürzer werden in unseren Breitengraden die Tage, anders gesagt: Die Sonne wird knapp, auch an wolkenlosen Tagen. „Wir brauchen die Sonne aber, umserotonin zu bilden, das ist unser Glückshormon, das im Gehirn anregend wirkt und uns fröhlich macht. Serotonin ist darüber hinaus die Ausgangsbasis für Melatonin, das für unseren Schlaf wichtig ist“, bringt der Chronobiologe Maximilian Moser das Dilemma zum Ausdruck: „Im Sommer haben wir tagsüber eine bessere Stimmung und nachts einen besseren Schlaf.“
Die große Herausforderung besteht nun darin, auch mit den
Herbst- und Winterbedingungen so gut wie möglich zurechtzukommen. Mosers Rat Nummer eins: „Nutzen Sie das Sonnenlicht im Winter so gut wie möglich! Anders gesagt: Das Sonnenlicht morgens sofort als Weckreiz ins Zimmer lassen und hinaus ins Freie, wann immer es nur geht!“In Skandinavien, wo es imwinter noch dunkler ist als hierzulande, habe man sogenannte Lichttankstellen für die Menschen eingerichtet, etwa Cafés mit besonders hellem Licht, eventuell sogar Lichttherapiegeräten mit 10.000 Lux – „weil man die Erfahrung gemacht hat, dass Licht auch die Depression verbessern kann.“
Damit sind wir beim Spezialgebiet der Profes-