Gut Ding braucht Weile
Erfolg ist nicht nur eine Talentfrage, sondern auch von Geduld und Selbstbeherrschung, ist Verhaltensökonom Matthias Sutter überzeugt.
m digitalen Zeitalter der ständigen Verfügbarkeit hat man schnell das Gefühl, dass beinahe jedes Bedürfnis sofort und jederzeit befriedigt werden kann. Wozu also warten? Diese Frage beschäftigt Wirtschaftsforscher Matthias Sutter bereits seit vielen Jahren. Beim „Vienna Behavioral Economics Network“, das gegründet wurde, um die Erkenntnisse verhaltensökonomischer Forschung zu teilen, erzählte Matthias Sutter von seiner Forschung und der Macht der Geduld.
Er zeigte eindrucksvoll, dass geduldigemenschen mit höhererwahr- scheinlichkeit bessere Bildungsabschlüsse erwerben, mehr verdienen und auch seltener Alkoholiker oder spielsüchtig werden. Nicht nur die Geduld, sondern auch die Selbstbeherrschung ist für den persönlichen Erfolg entscheidend und sogar wichtiger als Intelligenz und Talent. In die Berufswelt übersetzt bedeutet das: Wer geduldig in eine Ausbildung investiert, hat Chancen, einen besseren Job zu bekommen. Der Grundstein zur Geduld und nicht dem sofortigen Impuls nachzugeben, wird bereits in jungen Jahren gelegt, wie Sutters Forschungsergebnisse zeigen. Warum
die einen prinzipiell geduldiger ldiger durchs Leben gehen hen als andere, lässt sich h aber schwer erklären. n. „Verlässlichkeit ist wichtig“, chtig“, sagt Sutter. „Es muss uss sich lohnen, geduldig g zu sein und zu warten.“n.“Allerdings stehe die Forschung rschung hier erst am Anfang. fang. „Wir wissen aber, er, dass sich die Fähigkeit t zur Geduld sehr früh entwickelt, twickelt, etwa im Alter von drei bis sechs Jahren.“hren.“An dieser Veranlagung agung verändere sich h in vielen Fällen das s ganze Leben lang nichts hts mehr, so der Verhaltensökorhaltensökonom. m. Wir bleiben geduldige duldige oder ungeduldige geduldige
Menschen, enschen, mit allen en jeweiligenkonsenkonsequenenzen. n.