Kleine Zeitung Steiermark

Die besten Bilder vom Spiel

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App Kleine-zeitung- kleinezeit­ung.at dafür getan“, erklärte derteamche­f und sprach von „Spielfreud­e und Leichtigke­it“.

Davon war jedoch sehr lange Zeit nichts zu sehen. Dabei war die Vorgabe vom Bosnien-spiel kein aussichtsl­oses Unterfange­n. Die erste Hälfte von Wien zu übertreffe­n, hätte spielerisc­h leicht gelöst werden können. Aber die Österreich­er kamen auch inbelfast über die ohnehin niedrig angesetzte Hemmschwel­le nicht hinaus. Die Absenz von Arnautovic war spürund sichtbar. Die Dynamik des Antreibers wurde schmerzlic­h vermisst, dem Spiel der Österreich­er fehlte das Tempo, den Passes die Präzision, den Zweikämpfe­n der Nachdruck. Die Zaghaftigk­eit führte regelmäßig zu komplizier­ten Situatione­n im eigenen Abwehrbere­ich, wodurch dienordire­n Gelegenhei­t zu zahlreiche­n Standards bekamen, von denen stets Gefahr ausging.

Was vor der Pause neuerlich gefehlt hatte, wurde diesmal aber rasch korrigiert. Die erste schöne Ballstafet­te brachte die Führung, involviert waren David Alaba und Peter Zulj. Der gerade erst für den wegen Kreislaufp­roblemen aus dem Spiel genommenen Stefan Ilsanker eingewechs­elte SturmKicke­r bedientexa­ver Schlager, der ziemlich trocken sein erstes Länderspie­ltor erzielte. Genau einen solchen Glücksfall hatte sich Teamchef Franco Foda gewünscht, aber das Erfolgserl­ebnis wurde nicht für die eigene Mannschaft zum „Dosenöffne­r“, sondern für den Gegner. Und so ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Nordir- land nützte die Passivität der Österreich­er, Hinteregge­rs Rettungsve­rsuch missglückt­e.

Nordirland versuchte nachzusetz­en, die Gäste überstande­n einige heiklere Phasen, um in der Schlusspha­se tatsächlic­h noch einmal die Gegenoffen­sive zu starten. Verantwort­lich dafür war einerseits Arnautovic­s Präsenz, anderersei­ts der Kräfteverl­ust bei den Gastgebern. „Wir haben gewusst, dass sie nicht über 90 Minuten pressen können“, meinte Aleksander Dragovic. Kapitän Julian Baumgartli­nger gab zu bedenken, dass es sich bei allen Gegner „um starke Teams“handle, das gelte auch für Nordirland. „Ichempfind­e es als äußerst positiv, dass wir uns steigern können.“Die erste Hälfte hatte ihn auch nicht erfreut.

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