Nur ein sehr kleiner Schritt
gut, alles gut? Natürlich nicht. Aber der Schluss hatte versöhnlichen Charakter, wenngleich es lange nicht nach einem solchen aussah. Das letzte Spiel des Jahres nützte das Nationalteam im Grunde nicht für die erste klare Botschaft in Richtung Trendwende. Erst in der Endphase kam Bewegung in das viel zu träge Auftreten der Österreicher. Der Sieg war eine Folge des Bemühens, was zumindest eines zeigte: Es geht ja doch.
Zuvor herrschte Rätselraten. Wenn Österreich einen Plan hatte, so blieb er eine kaum zur Schau gestellte wirkungslose Geheimwaffe.
Franco Foda schien auch diesmal in seiner Funktion als Auftraggeber nicht über das nötige Durchsetzungsvermögen zu verfügen. Die Spieler riefen ihr Potenzial so konsequent nicht ab, dass daran ernsthaft Zweifel aufkommen müssten, würde man es nicht besser wissen.
Gelungen ist den Österreichern innordirland ein Sieg, aber beileibe nicht der Sprung über das die Mannschaft hartnäckig begleitende Mittelmaß hinaus.
Schlussakt kann als Ausgangspunkt für das bedeutende kommende Jahr herangezogen werden.
Die Spieler müssen noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, umin eine bessere Zukunft zu weisen. Und dies gilt in wohl noch wesentlich stärkerem Ausmaß auch für den Teamchef.