Ein Sieg zum Start ist bei Sturm selten
Nur Mischa Petrovic und Franco Foda schafften in ihren ersten Spielen als Trainer Siege – Roman Mählich will der dritte sein. In Hartberg brennt alles auf den Schlager gegen Salzburg.
SK Sturm hat sich in der Nach- Heiko-vogel- Ära nichts geändert. Auch unter Neo-trainer Romanmählich gilt: Ein Sieg ist Pflicht, egal wie. Die Grazerwerden sämtliche sportlich fairen Mittel nützen, umam Sonntag auswärts gegen Altach (14.30 Uhr) drei Punkte zu holen. Für die Mannschaft gibt es die bestmögliche Vorbereitung. Um den Reisestrapazen mit dem Bus zu entgehen, fliegen die Schwarz-weißen am Samstagnachmittag nach Friedrichshafen und fahren von dort aus ins Quartier in Vorarlberg. Direkt nach dem Spielamsonntag Roman Mählich GEPA
geht es mit dem Flieger wieder retour nach Graz. Dario Maresic ist gesperrt. Philipp Huspek trainiert mit einer Handmanschette und auch Jakob Jantscher macht beim Mannschaftstraining schon wieder mit.
Statistisch gesehen wird das Debüt von Roman Mählich schwierig. Seit Einführung der Drei-punkte-regel (1995/96) haben nur zwei Sturm-trainer ihre Premieren-spiele gewinnen können. Michael Petrovic am 1. Oktober 2003, als Sturm einen 2:1-Sieg über dengakfeierte. Und Franco Foda gewann sogar seine beiden Debüt-spie- le. Am 22. September 2002 feierte er mit seinem Team einen 2:1-Auswärtssieg gegen Rapid und am 4. Oktober 2014 gewann Sturm in Fodas Ära II 1:0 gegen Grödig. Vogel, Darko Milanic, Peter Hyballa und Gilbert Gress starteten ohne Siege.
Hartberg rüstet man sich schon für das Spitzenspiel gegen Meister Salzburg, Mannschaft und Trainerteam sind voll fokussiert auf das vorletzte Heimspiel im Grunddurchgang. Gegen die Bullen wollen die Hartberger ihre Rolle als Riesenschreck noch einmal unter Beweis stellen. „Diemotivation ist natürlich extrem hoch, wir haben in letzter Zeit versucht, die Köpfe der Spieler freizubekommen“, erzählt Co-trainer Denny Krcmarek. Nach dem Mattersburg-spiel hatten die Oststeirer zwei Tage Pause, die Intensität wurde bei den Trainings dann einwenig zurückgefahren: „Die Jungs sind konditionell in absoluter Topform, deshalb haben wir unter anderem ein paar mentale Übungen gemacht.“
Mit Youba Diarra und Michael Huber fehlen dem Aufsteiger weiterhin zwei Stammkräfte. Für Samstag sind beide noch