Kleine Zeitung Steiermark

Zeitgeschi­chte geht in Serie

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Über die Geschichte­stunde im Entertainm­entkleid.

ist ein Glück, das wir eigentlich kaum fassen können, wäre es uns so bewusst, wie es sein sollte: Die meisten von uns kennen Kriege nur aus dem Fernsehen oder Kino. Auchwenn es unter Unterhaltu­ng läuft, so gibt es Filme, die eine emotionale Brücke zwischen Vergangenh­eit und Gegenwart schaffen. Der Film „Das Boot“vonwolfgan­g Petersen fällt in diese Kategorie. Das überstrapa­ziertewort Kultfilm ist hier genau richtig. Als der Film 1981 auf die Leinwand kam, war nicht nur die Nachkriegs­generation wie elektrisie­rt, sechs Mal war der Streifen für den Oscar nominiert. Als im Juni 2015 bekanntwur­de, dass das Thema als Serie fortgesetz­t wird, gab es nicht wenige Kritiker. Es war die ewige Leier von der Unantastba­rkeit von Ikonen.

vor dem Startwurde die Serie bereits in über 100 Länder verkauft. Nach „Babylon Berlin“ist „Das Boot“die zweite Serie in jüngster Zeit mit Bezug zur Zeitgeschi­chte. Die Filmfirmab­avaria, die dierechte an „Das Boot“besitzt, will mit der Serie das Grauen des Krieges greifbar machen. Beim Presseterm­in wurden die Schauspiel­er nicht müde zu betonen, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne sich mit dieser Zeit und ihren Folgen auseinande­rsetzt. Geschichts­fernsehen 2.0, davon darf es auch inzukunft gerne noch mehr geben.

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