„Die Burschen sind eben keine Roboter“
Ösv-cheftrainer Andreas Felder nimmt seine Schützlinge vor demweltcupspringen in Ruka in Schutz und setzt auf Geduld.
Aufstehen, abputzen, weitermachen! Nach dem kollektiven Bauchfleck beim Einzel-auftakt in Wisla (Daniel Huber setzte in Polen als „bester“Österreicher auf dem 18. Platz auf) heißt es für die noch stotternde „Austrian Air“nun heute in Ruka neu durchstarten. Auf dem 493 Meter hohen Fjell Rukatunturi stehen dieses Wochenende zwei Einzel-konkurrenzen auf dem Programm.
Cheftrainer Andreas Felder blickt mit gemischten Gefühlen auf Wisla zurück: „Es war nicht das ganze Wochenende schlecht, sonst wären wir im Teambewerb nicht Dritter ge- worden. Auch die Verhältnisse haben uns nicht in die Karten gespielt, doch soll das keine Ausrede sein. Wir können natürlich viel mehr, doch fehlt bei der Umsetzung noch das letzte Eitzerl. Jetzt heißt es vor allem geduldig sein.“
der Öffentlichkeit bereits nach dem ersten Weltcup ein scharfer Gegenwind weht, überrascht den Tiroler nicht („Dafür bin ich schon zu lange im Geschäft“). Dass bereits eine erste, leichte Panik hinsichtlich der HeimWeltmeisterschaft in Seefeld aufkommt, hingegen schon: „Diewmist erst Mitte Februar, also am Ende einer langen Saison. Manche sind bereits jetzt Cheftrainer Felder zeigt Daniel
in Topform, manche starten eben erst später durch. Ich hatte früher auch Saisonen, wo es zu Beginn überhaupt nicht klappenwollte. Und dann ist mir der Knopf aufgegangen“, erinnert sich der 25-facheweltcupsieger zurück und versucht damit jeglichen Anflug von Besorgnis gleich im Keim zu ersticken.