Kleine Zeitung Steiermark

KSV schenkt Trainer Russ einen Heimsieg

- Von Georg Michl und Marco Mitterböck

Kapfenberg verabschie­dete sich mit einem 2:0-Sieg in die Winterpaus­e. Lafnitz ist heute im Einsatz und hat auf dem Transferma­rkt zugeschlag­en.

Einen Sieg zum 54. Geburtstag, mit diesem Wunsch war KSV-TRAIner Kurt Russ ins Heimspiel gegen Amstetten gestartet, am Ende musste sich der Jubilar in Geduld üben. Erst in Minute 70 erlöste ihn Kapitän David Sencar per Elfmeter, neun Minuten später machte Thomas Sabitzer mit dem 2:0 alles klar. So kehrten die „Falken“nach drei sieglosen Partien auf die Siegerstra­ße zurück und verabschie­deten sich mit einem Heimsieg in die Winterpaus­e. „Der Sieg ist aufgrund der zweiten Hälfte verdient, anfangs hat uns etwas das Selbstvert­rauen gefehlt“, sagte Sencar.

Vom Anpfiff weg hatten sich die „Falken“nämlich schwergeta­n, weil Amstetten hoch stand und den KSV zu hohen Bällen zwang. Als die Obersteire­r nach einer Viertelstu­nde in die Partie fanden, klopfte Rosenbichl­er per Lattenschu­ss (16.) ebenso an wie Feyrer mit einem Kopfball (24.). Nachdem Sencar (56.) und Sabitzer (61.) noch an Gschossman­n gescheiter­t waren und neun Minuten später der Elfmeterpf­iff kam, kippte die Partie GEPA schließlic­h zugunsten der spielerisc­h verbessert­en Heimelf. „Für michwar klar: Je länger das Match dauert, desto besserwerd­en wir ins Spiel kommen“, resümierte Sencar.

In Lafnitz herrscht gegen Ende des Herbstes Wohlbefind­en. „Grundsätzl­ich“, sagt Obmann Bernhard Loidl, „sind wir sehr zufrieden.“Das Ziel der Oststeirer war ein gesunder Abstand zu den Abstiegspl­ätzen und das ist durchaus gelungen. Nach einem durchwachs­enen Start war es sogar noch „perfekt“, wie Trainer Ferdinand Feldhofer betont. Der wird seine Mannschaft heute in Linz noch einmal auf das Feld schicken – nur Bernd Kager muss gesperrt zusehen. „Wir haben in Linz wenig Druck und werden natürlich versuchen, unse- 14. 15. 16.

Frühjahrsa­uftakt am22. Februar 2019

re Serie zu halten“, sagt Feldhofer. Die Lafnitzer haben seit der vierten Runde nicht mehr verloren, aber auch „nur“vier Mal gewonnen. „Mit den sieben Unentschie­den hadern wir ein bisschen“, sagt Loidl. „Ohne überheblic­h zu sein, wissen wir, dass wir einige dieser Partien hätten gewinnen können.“

Daher wird im Winter der in Australien geborene 21-jährige Kroate Milislav Popovic zu Lafnitz stoßen. Er hat Feldhofer bei den Probeeinhe­iten auch mit seiner Mentalität überzeugt. Eineverwan­dtschaft zu Feldhofers Ex-sturm-kollegen und St.Pölten-trainer Ranko Popovic ist nicht gegeben. Undwas würde sich der Chef in der letzten Partie vor Weihnachte­n wünschen? „Dieses Mal wäre mir ein Unentschie­den schon recht“, sagt Loidl und lächelt.

 ??  ?? Kapitän David Sencar brachte den KSV per Elfer in Führung
Kapitän David Sencar brachte den KSV per Elfer in Führung

Newspapers in German

Newspapers from Austria