KSV schenkt Trainer Russ einen Heimsieg
Kapfenberg verabschiedete sich mit einem 2:0-Sieg in die Winterpause. Lafnitz ist heute im Einsatz und hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen.
Einen Sieg zum 54. Geburtstag, mit diesem Wunsch war KSV-TRAIner Kurt Russ ins Heimspiel gegen Amstetten gestartet, am Ende musste sich der Jubilar in Geduld üben. Erst in Minute 70 erlöste ihn Kapitän David Sencar per Elfmeter, neun Minuten später machte Thomas Sabitzer mit dem 2:0 alles klar. So kehrten die „Falken“nach drei sieglosen Partien auf die Siegerstraße zurück und verabschiedeten sich mit einem Heimsieg in die Winterpause. „Der Sieg ist aufgrund der zweiten Hälfte verdient, anfangs hat uns etwas das Selbstvertrauen gefehlt“, sagte Sencar.
Vom Anpfiff weg hatten sich die „Falken“nämlich schwergetan, weil Amstetten hoch stand und den KSV zu hohen Bällen zwang. Als die Obersteirer nach einer Viertelstunde in die Partie fanden, klopfte Rosenbichler per Lattenschuss (16.) ebenso an wie Feyrer mit einem Kopfball (24.). Nachdem Sencar (56.) und Sabitzer (61.) noch an Gschossmann gescheitert waren und neun Minuten später der Elfmeterpfiff kam, kippte die Partie GEPA schließlich zugunsten der spielerisch verbesserten Heimelf. „Für michwar klar: Je länger das Match dauert, desto besserwerden wir ins Spiel kommen“, resümierte Sencar.
In Lafnitz herrscht gegen Ende des Herbstes Wohlbefinden. „Grundsätzlich“, sagt Obmann Bernhard Loidl, „sind wir sehr zufrieden.“Das Ziel der Oststeirer war ein gesunder Abstand zu den Abstiegsplätzen und das ist durchaus gelungen. Nach einem durchwachsenen Start war es sogar noch „perfekt“, wie Trainer Ferdinand Feldhofer betont. Der wird seine Mannschaft heute in Linz noch einmal auf das Feld schicken – nur Bernd Kager muss gesperrt zusehen. „Wir haben in Linz wenig Druck und werden natürlich versuchen, unse- 14. 15. 16.
Frühjahrsauftakt am22. Februar 2019
re Serie zu halten“, sagt Feldhofer. Die Lafnitzer haben seit der vierten Runde nicht mehr verloren, aber auch „nur“vier Mal gewonnen. „Mit den sieben Unentschieden hadern wir ein bisschen“, sagt Loidl. „Ohne überheblich zu sein, wissen wir, dass wir einige dieser Partien hätten gewinnen können.“
Daher wird im Winter der in Australien geborene 21-jährige Kroate Milislav Popovic zu Lafnitz stoßen. Er hat Feldhofer bei den Probeeinheiten auch mit seiner Mentalität überzeugt. Eineverwandtschaft zu Feldhofers Ex-sturm-kollegen und St.Pölten-trainer Ranko Popovic ist nicht gegeben. Undwas würde sich der Chef in der letzten Partie vor Weihnachten wünschen? „Dieses Mal wäre mir ein Unentschieden schon recht“, sagt Loidl und lächelt.