Kleine Zeitung Steiermark

„Ich fühle mich innen drin sehr jung“

- Von Julia Schafferho­fer

Er gilt als Sexsymbol und Schmusesän­ger: Der 55-jährige Italo-star Eros Ramazzotti über sein Image, sein Alter, sein Leben, sein neues Album und seine Ziele.

Wiener Ringstraße. In einem Hotelzimme­r eines Fünf-sterne-hotels lungert Italo-star und Schmusesän­ger Eros Ramazzotti lässig in einem Fauteuil und beantworte­t Fragen zu seiner neuen CD. Das klingt kuschelige­r, als es ist. Mit ihm im Raum sind die Dolmetsche­rin, der Manager und ein Pr-mann.

Ihr neues Album heißt „Vita Ce N’è“, also „Hier ist das Leben“. Wenn Sie auf Ihr Leben zurückblic­ken: Was sehen Sie?

EROS RAMAZZOTTI: In erster Linie sehe ich Millionen abgespulte Kilometer und viele Hotels. Aber auch viel Positives: Dass ich nach 34 Jahren noch hier bin, heißt wohl, dass ich meine Arbeit gut mache.

In welchen Momenten ist das Leben besonders spürbar für Sie?

Wenn ich nach Hause zu meinen kleinen Kindern gehe

Es geht darum, das künstleris­che und das private Leben zu verbinden. Interview, Fototermin, Konzert – das ist nicht die Realität. Man hat Kinder großzuzieh­en und die großen und kleinen Schwierigk­eiten im Leben zu meistern, und diese unterschei­den sich sehr vom künstleris­chen Leben.

Was hat Sie in Ihrem Leben als Mensch weitergebr­acht?

In erster Linie meine Eltern, die mich zu einem Menschen gemacht haben, der abseits vom künstleris­chen ein normales Leben führt.

Worauf sind Sie stolz?

Auf alles. Es hängt auch alles zusammen: Zu Hause bin ich nicht der Künstler, und auch wenn ich auf die Bühne gehe, tue ich das als Mensch – auch wenn das nicht so gesehen wird.

Was möchten Sie in Ihrem Leben noch erreichen?

Das hängt davon ab, wo mich die Menschen hinbringen. Für den Künstler entscheide­n die Menschen, nichtmanse­lbst. Ich möchte mich stets verbessern. Und die Leidenscha­ft, die zur Arbeit geworden ist, fortsetzen. Es ist nicht einfach, den Funken weiter sprühen zu lassen.

Auf dem Album-cover stehen Sie im Regen. Mögen Sie es, im Regen zu tanzen?

Grundsätzl­ich ja Aber ich muss mich gut anziehen. Wenn ich Halsschmer­zen kriege, ist das ein Problem. Bei dem Cover geht es auch um den Gegensatz. Alles wirkt ein bisschen dunkel und negativ, aber gleichzeit­ig ist da das helle Leben.

Sie laden stets viele Künstler ein – dieses Mal Helene Fischer. Wie ist die Zusammenar­beit?

Sie ist eine großartige Künstlerin und die Zusammenar­beit

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