Unterwegs auf der Sonnenseite
den Skibergen des Ennstals laufen die Schneekanonen auf Hochtouren. Dank der tiefen Temperaturen in der Nacht bilden sich allmählich weiße Streifen entlang der Pisten. Aber an den südlich ausgerichteten Berghängen des Dachsteinmassivs ist es noch trocken und vomwinter ist außer den eisigen Temperaturen noch nicht viel zu spüren. Die für die Alpen so typische Föhnwetterlage sorgt weiterhin für schneefreie Berge. Vorsicht ist aber bei der Tourenplanung geboten: Die Novembertage sind kurz und in schattigen Lagen sind die Wege teilweise gefroren.
Unser heutiges Ziel ist der steirische Kufstein. Wir starten am ehemaligen Gasthof Burgstaller in Ramsau. Zunächst geht es der Markierung Nr. 667 folgend in nördlicher Richtung durch eine kleine Feriensiedlung und weiter durch einen schönen Mischwald aufwärts.
Immer wieder queren wir dabei die Forststraße. Nach etwa einer Stunde wird derweg steiler und wir kommen durch einen Hochwald zu einem Parkplatz. Hier führt ein schmaler Steig nach rechts, an der „Gsengwand“entlang zu den Hütten der Stornalm. Etwas oberhalb der Hütten kommen wir zu ei-
Die Tour
Ort: Ramsau am Dachstein Ausgangspunkt: ehemaliger Gasthof Burgstaller (984 m) Gehzeit: für den Aufstieg 3 Stunden; 1030 Höhenmeter nerweiterenweggabelung. Wir halten uns links und folgen dem Steig Nr. 667 auf direktem Weg zum Gipfel.
Die letzten Meter zum Kreuz sind recht steil, doch bald ist der höchste Punkt auf 2049 Metern erreicht. Zurück geht es entlang der Aufstiegsroute.
Tipp: Die Runde über die Grafenbergalm liegt auf der Schattenseite und ist um diese Jahreszeit nicht mehr zu empfehlen.