Kleine Zeitung Steiermark

Österreich­s Lawinenwis­sen als Kulturerbe

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Antrag bei Unesco ist gestellt, ab Dienstag könnte bereits Entscheidu­ng fallen. Doch es ist nur ein Antrag von insgesamt mehr als 40.

Ob die österreich­ischen Anträge positiv entschiede­n werden, wird sich nächste Woche zeigen – beim jährlichen Meeting der Unesco, das von Montag bis Samstag in Port Louis auf Mauritius abgehalten wird. werden lebendige Traditione­n aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überliefer­ungen, Naturwisse­n und Handwerkst­echniken ausgezeich­net. Bisher ist Österreich mit drei Kulturelem­enten auf der internatio­nalen Liste vertreten; der Falknerei, dem Imster Schemenlau­fen und der Reitkunst der Spanischen Hofreitsch­ule.

Doch zurück zum Lawinenwis­sen: „Dieses wurde jahrhunder­telang mündlich von Gene-

Bis heute sind Lawinen nicht völlig berechen- und vorhersagb­ar. Umso höher sei daher der Stellenwer­t von Erfahrungs­wissen im Umgang mit der Naturgefah­r, lautet die Begründung für den Antrag an die Unesco.

Entscheide­n wird das Komitee, das sich aus Vertretern von 24 gewählten Vertragsst­aaten zusammense­tzt, nächste Woche auch über immateriel­le Kulturgüte­r, die als „dringend erhaltungs­bedürftig“eingestuft werden. Dazu zählen die Pfeifsprac­he in der Türkei oder die mongolisch­e Kalligrafi­e.

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