Kleine Zeitung Steiermark

Jasminswel­t: Die Reisen einer Zwölfjähri­gen

- Von Robert Preis

Mit ihren Eltern Roswitha undwolfgan­g Fuchs bereist Jasmin, seit sie drei Monate alt ist, diewelt. Jetzt berichtet sie davon im Netz.

Dieses Mädchen hat schon mehr Länder gesehen, als die meisten Menschen jemals bereisen werden. Mehr als 50 seien es, und viele davon auch mehrmals. Ihr Vater Wolfgang Fuchs ist der bekannte Fotograf, der alljährlic­h mit seinen Multimedia-shows die Hallen füllt. Jasmin ist heute zwölf Jahre alt, und sie ist seit ihrem dritten Lebensmona­t auf Reisen.

Unterricht­et wurde sie anfangs von den Eltern, heute mit zwölf Jahren und alsgymnasi­astin in der drittenkla­sse imsacré Coeur geht das nicht mehr. „Wir haben unserereis­en deshalb auf die Hauptferie­nzeiten verlegt“, verrät Papa Wolfgang. Und wenn dann Jasmin über ihre Abenteuer zu plaudern beginnt, dann wird die Welt schnell zum Dorf.

„In Amerika hab ich mich vor einer Klappersch­lange geschreckt und in Estland und Kanada haben wir super Kanu-touren gemacht.“Siewar bei denweißen Tigern von

Siegfried & Roy in

Las Vegas und sprach gar mit Siegfried, war mit

3000 Ureinwohne­rn bei einem indianisch­en Fest, einem Pow Wow, fuhr mit dem Floß durch Schweden, machte Geistertou­ren in Schottland und streckte mit Maori in Neuseeland die Zunge soweit wie möglich heraus. „Die meisten Freunde habe ich in der Toskana.“Aber mittlerwei­le natürlich auch zu Hause in Graz und Hart bei Graz. Ihnen berichtet sie nun auf ihrer Internetse­ite von ihren Abenteuern, dem „Reiseblog einerweltr­eisenden“.

Jasmin will Jugendlich­e ansprechen und erzählt in erfrischen­der Offenheit.

Sie war im „Auenland“, berichtet von „Herr der Ringe“Regisseur Peter Jackson, der eine eigene dunkle Schafrasse für den Film hat einfliegen lassen. Sie wanderte durch den Regenwald in Chile („Wer keine Nerven für eine abenteuerl­iche Wanderung bei strömendem Regen hat, sollte hier besser nicht weiterlese­n …“).

Auf ihren Reisen mit dem Wohnmobil sitzt sie mit ihren Eltern häufig am Lagerfeuer, kein Fernsehapp­arat, oft kein Handyempfa­ng. „Papa und Mama haben viel zu tun, da lese ich dann oder schreibe.“Keine Frage, dass auch die Eltern stolz sind: „Jasminweiß, wiemansich vor einem Bären verhält, sie findet sich aber auch auf Flughäfen zurecht.“Wer mehr darüber wissen will, sollte vorbeischa­uen auf: www.jasminonto­ur.at

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