Graz mit Glück, Leoben mit Sensation
Das
war (unnötig) spannend, als sich die HSG Graz gegen Schlusslicht Linz zu einem 31:26 (14:16) gemüht hatte. Dabei war es ob der Tabellensituation ein Pflichtsieg. „Es hätte alles gepasst, dass wir eine Watsch’n kassieren, und dann haben wir uns noch irgendwie zum Sieg gerettet. Das Spiel war lange eine Katastrophe und nun haben wir unser Glück wohl aufgebraucht“, sagte Graz-boss Michael Schweighofer. „Es war dennoch wieder ein wichtiger Schritt in Richtung oberes Play-off und nur das zählt.“
Leoben legte in der Hollgasse fulminant los und war gegen die Fivers schon acht Tore vorne. Obwohl die Wiener nach der Pause noch ausglichen, setzten sich Spielertrainer Damir Djukic (8 Tore) und Co. 34:31 durch. „Ein histori- scher Sieg“, sagte Sportdirektor Klaus Mitterdorfer, „Leoben hat noch nie bei den Fivers gewonnen.“
In der zweiten Liga musste Bärnbach/köflach nach sieben Spielen ohne Niederlage in Hollabrunn ein 25:26 hinnehmen, blieb aber Spitzenreiter. Obmann Gerhard Langmann haderte mit einigen Schiedsrichterentscheidungen imfinale. Die Trofaiacher haben gegen den HC Kärnten in einem facettenreichen Spiel den zweiten Sieg eingefahren. Bei den Steirern riss der Schlendrian ein, doch es war ein 27:26-Sieg deswillens. spusu-liga: Ferlach – Hard 24:29, Margareten – Leoben 31:34 (13:19), HSG Graz – Linz 31:29,(14:16) Schwaz– Krems28:28.– spusuChallenge: Margareten II – Vöslau 33:28, Hollabrunn – HSG Bärnbach/köflach 26:25, Korneuburg– Atzgersdorf35:34, Trofaiach– HC Kärnten 27:26, St. Pölten – Bruck 20:22.