Andereweg Der
Die Pfarrerinitiative holt nochmals Schwung, um ihre Vorstellungen von der Kirche der Zukunft unter die Menschen zu bringen.
würde sich nämlich herausstellen, dass diese jungen Männer aus Polen, der Slowakei oder Ungarn eine Spiritualität mitbrächten, die sich deutlich von der in Österreich unterscheide.
Hoffnung setzt die Initiative daher auch auf die Amazonassynode kommenden Herbst: Für die weit verstreuten Gemeinden dort gibt es zu wenige Seelsorger. Viri probati, „bewährte“verheiratete Männer, könnten in diesem Fall Sakramentsspendung und Eucharistiefeier übernehmen: Diesen Vorschlag brachte Erwin
Kräutler in
Rom ein. Der gebürtige Vorarlberger war jahrelang Bischof der Amazonasdiözese Xingu. Dem Vernehmen nach soll Papst Franziskus für eine Debatte über viri probati offen sein. Die Initiative will auch schon Laien darauf vorbereiten, etwa durch das Gestalten von Kommunionfeiern, die kirchenrechtlich schon jetzt von Nicht-priestern übernommen werden dürfen.
Frauen: Geweihte Priesterinnen seien in absehbarer Zeit unrealistisch. Diakoninnen (ebenso wie viri probati) könne und müsse es in zehn Jahren sehr wohl geben. Pfarrer Josef Wilfing: „Wenn die Kirche die Kompetenz der Frauen verliert, ist Feuer am Dach. Die Seelsorge in Kindergärten, Spitälern und Altersheimen leisten in erster Linie Frauen.“
Pfarrgemeinden: Hier sind für die Initiative un-