Sturm kann doch noch
Der Einstand von Roman Mählich als Sturm-trainer ist gelungen. Nach sieben sieglosen Bundesliga-spielen feierten die Grazer auswärts gegen Altach einen 2:0-Sieg.
Wenn nichts mehr geht, kommt Altach gerade recht. Der SK Sturm holte bei seinem Lieblingsgegner mit dem 2:0-Sieg seine ersten drei Punkte nach sieben sieglosen Bundesliga-partien in Folge. Damit sind die Grazer gegen die Vorarlberger mittlerweile 15 Spiele lang ungeschlagen. „Ich bin froh, dass wir die Talfahrt stoppen konnten“, sagte Sturms neuer Trainer Roman Mählich.
Ins Detail wollte der 47-Jährige nach dem Spiel nicht gehen. Es war ihm auch egal, wie der Sieg zustande gekommen war, die Hauptsache aus schwarzweißer Sicht ist der Sieg. Mählich sagte nur eines: „In der zweiten Hälfte sind wir zu tief geworden.“Heißt: Sturm hat sich nach der Pause von einer schwachen Altacher Mannschaft in die eigene Hälfte drängen lassen. Das Gute aus Mählichs Sicht. „Wir haben die Kompaktheit behalten, das war gut.“
Aber alles der Reihe nach. Mählich entschied sich für eine defensive Anfangsformation. Er wählte 5-4-1 und verzichtete auf die von ihm im Vorfeld in den Raum gestellten personellen Überraschungen. Es begannen neun Spieler, die auch bei der letzten Begegnung unter seinem deutschen Vorgänger Heiko Vogel zum Einsatz gekommen waren.
Beide Mannschaften waren darauf bedacht, keinen Treffer zu kassieren. Nach 19 Minuten hatte sich dieses Vorhaben für dieheimischen erledigt. Emeka Eze traf zum 1:0. Er reagierte nach einem Abwehrfehler von Felix Luckeneder am schnellsten. Mit dem Tor kontrollierten die Grazer das Spiel, konzentriert und konsequent gingen sie zu Werke und ließen in den ersten 45 Minuten nichts zu.
So ging es auch ohne weiteren Treffer und ohne Höhepunkt in die Pause. Der erste Schuss auf das Tor gelang den Altachern in