Kleine Zeitung Steiermark

Sturm kann doch noch

- Von Michael Prock

Der Einstand von Roman Mählich als Sturm-trainer ist gelungen. Nach sieben sieglosen Bundesliga-spielen feierten die Grazer auswärts gegen Altach einen 2:0-Sieg.

Wenn nichts mehr geht, kommt Altach gerade recht. Der SK Sturm holte bei seinem Lieblingsg­egner mit dem 2:0-Sieg seine ersten drei Punkte nach sieben sieglosen Bundesliga-partien in Folge. Damit sind die Grazer gegen die Vorarlberg­er mittlerwei­le 15 Spiele lang ungeschlag­en. „Ich bin froh, dass wir die Talfahrt stoppen konnten“, sagte Sturms neuer Trainer Roman Mählich.

Ins Detail wollte der 47-Jährige nach dem Spiel nicht gehen. Es war ihm auch egal, wie der Sieg zustande gekommen war, die Hauptsache aus schwarzwei­ßer Sicht ist der Sieg. Mählich sagte nur eines: „In der zweiten Hälfte sind wir zu tief geworden.“Heißt: Sturm hat sich nach der Pause von einer schwachen Altacher Mannschaft in die eigene Hälfte drängen lassen. Das Gute aus Mählichs Sicht. „Wir haben die Kompakthei­t behalten, das war gut.“

Aber alles der Reihe nach. Mählich entschied sich für eine defensive Anfangsfor­mation. Er wählte 5-4-1 und verzichtet­e auf die von ihm im Vorfeld in den Raum gestellten personelle­n Überraschu­ngen. Es begannen neun Spieler, die auch bei der letzten Begegnung unter seinem deutschen Vorgänger Heiko Vogel zum Einsatz gekommen waren.

Beide Mannschaft­en waren darauf bedacht, keinen Treffer zu kassieren. Nach 19 Minuten hatte sich dieses Vorhaben für dieheimisc­hen erledigt. Emeka Eze traf zum 1:0. Er reagierte nach einem Abwehrfehl­er von Felix Luckeneder am schnellste­n. Mit dem Tor kontrollie­rten die Grazer das Spiel, konzentrie­rt und konsequent gingen sie zu Werke und ließen in den ersten 45 Minuten nichts zu.

So ging es auch ohne weiteren Treffer und ohne Höhepunkt in die Pause. Der erste Schuss auf das Tor gelang den Altachern in

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