Die Bären zu Kuscheltieren degradiert
Die Graz 99ers haben auf das 2:5 in Linz die richtige Reaktion gezeigt und feierten gegen Zagreb einen hochverdienten 6:0-Erfolg.
Mitte des zweiten Drittels setzten sich die ersten der rund 30 ZagrebFans doch nieder. Aber definitiv nicht wegen von Jubelschreien ausgelöster Erschöpfungszustände. Wohl eher aus Resignation, denn die 99ers spielten Zagreb an die Wand. Druckvoll, schnell und konsequent trug der Tabellenführer die Angriffe vor, und die dezimierten Gäste hatten kein probates Mittel, dieser Übermachtherr zuwerden. „Ich wusste, dass Zagreb sieben Stammspieler fehlen und wir mit vier Linien angreifen müssen, um sie kaputtzumachen“, sagte Trainer Doug Mason, der die Mannschaft nach der Pleite in Linz in die Pflicht genommen hatte. „Ich wollte eine Reaktion sehen“, meinte er, „die haben sie gezeigt.“Letztlichwaren die Gäste mit dem 6:0 beim dritten Shutout von Keeper Robin Rahm noch wirklich gut bedient.„wirwaren dieses Mal ab der ersten Minute bereit und haben auch die Zweikämpfe wieder angenommen. In Linz waren wir einfach zu weich.“
Matt Garbowsky eröffnete den Torreigen in der 13. Minute mit einem kuriosen Treffer. Nach seinem Schuss wussten weder er nochkeepervilimrosandic, wo die Hartgummischeibe ist – dann riss plötzlich der Stürmer die Hände in die Höhe und der Bann war gebrochen. Rosandic konnte einem in Folge noch leidtun. An ihm lag es an diesem Abend wirklich nicht, dass die Bären nach ei-