Preishämmer und Beklopfte
Überwerbe- und Kaufrausch
weiß nicht, ob es Ihnen derzeit auch so geht, aber ... ... derzeit springenauf allen Homepages so viele Fenster klingelingeling mitwerbung auf, dass man seinen Laptop am liebsten beimwindows hinauswerfen möchte.
... derzeit braucht man auf demweg vom Postkastl in diewohnung fast einen Sherpa: Berge von Prospekten! Gefühlt vomxxxten Möbelhaus (z. B. Fernsehsessel in dezentem Michelinmännchen-design) bis zur Supermarktkette (Förderung der Vanillekipferlindustrie u. ä.), vom gentechnikfreien Zirbenzahnstocherhalter bis zum platinbeschichteten Tv-monitor mit 195 Zoll vulgo Garagentor.
... derzeit wird einem ganz schwarz vor den Augen und imbrieftaschl, weil der Black Friday in vielen Geschäften gleich 168 Stunden dauert, aber immerhin vom Blue Saturday undcybermonday unterbrochen wird. Schade nur, dass man kein Chinese ist, denn da hätte man schon am 11. 11. den „Single’s Day“genießen können, an dem Alleinstehende (nein, nicht Zuzweitstehende werden wollen!) vor den Computern allein sitzend online shoppen, bis die Kreditkarten glühen – vermutlich auch eine Art Geburtenkontrolle in der Volksrepublik.
... derzeit ist am deutlichsten zu sehen: Es gibt einen Preishammer nach dem anderen. Und wir sind die Beklopften.