Gottschalk will nicht jammern
Das Haus des deutschen Entertainers ist bei einem Brand in Kalifornien völlig zerstört worden.
Der deutsche Showmaster Thomas Gottschalk bleibt nach dem Verlust seines Hauses in Malibu (Kalifornien) zuversichtlich. „Auch wenn es um traurige und ernste Themen geht, kann ich meine Art nicht verleugnen“, sagte der 68-Jährige in Rust bei Freiburg: „Ich bin Unterhalter und habe Freude am Leben.“
Öffentliches Jammern oder Selbstmitleid gehörten nicht zu seinem Repertoire. Erwerdeweiterarbeiten und sich sozial engagieren. Im Europa-park in Rust sam- melte er in der Nacht auf Sonntag Spenden für den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg. Es kamen laut der Organisatoren 145.000 Euro zusammen.
Ein Großbrand im USStaat Kalifornien hat Gottschalks Haus Anfang November komplett zerstört. Gottschalk und seine Familie hatten viele Jahre dort gelebt. „Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, persönliche Dinge, die mich betreffen, nicht auszubreiten“, sagte der Entertainer. Sein eigenes Schicksal sei im Ver- gleich zu anderen Tragödien überschaubar. Er schaue nun, wie es weitergehe. Antworten habe er noch nicht. Zudem schreibe er an seinem zweiten Buch und plane eine Fernsehshow für das kommende Jahr.
Das verheerende „Camp Fire“in Kalifornien hat mindestens 63Todesopfer gefordert, die Zahl dervermissten beträgt noch immer 249 Einwohner. In Malibu, einer weltbekannten CelebrityKolonie, haben zahlreiche Prominente ihr Haus verloren.