Kinder getan“
konnte, ist Besserung nicht in Sicht.
von 751 Euro, flächendeckende Kollektivverträge, Arbeit für alle, soziale Fürsorge, das Ende des „Steuer-tsunamis“, der Schutz der eigenen Immobilie vor der Zwangsversteigerung. Das sind die zentralen Forderungen der Griechischen Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) und der Beamtengewerkschaft ADEDY. Sie riefen die Arbeitnehmer in Hellas zu einem landesweiten 24-stündigen Generalstreik auf.
Doch die Athener Linksrechts-regierung unter Pre- mier Alexis Tsipras vom „Bündnis der Radikalen Linken“(„Syriza“) setzt ihren rigorosen Sparkurs fort.
Im Einvernehmen mit Griechenlands öffentlichen Gläubigern EU, EZB, IWF und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) haben sich Tsipras und Co. das durchaus ambitionierte Ziel gesetzt, in den fünf Jahren von 2018 bis einschließlich 2022 im Staatshaushalt einen Primärüberschuss (ohne Schuldendienst) in Höhe von jährlich mindestens 3,5 Prozent zu generieren. Der jüngsten Rückkehr zu einem leichten Wirtschaftswachstum zu Füßen der Akropolis zum Trotz: So müssen die Griechen unterm Strich weiter bluten.
Denn sogar die Nahrungsmittelsituation in Griechenland verschlechtert sich. Rund 40 Prozent der Landbevölkerung sind zehn Jahre nach Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise des Landes von Armut bedroht. Die damit einhergehende Ernährungsunsicherheit ist auf mehr als 14 Prozent gestiegen.
Die Versorgung mit Lebensmitteln habe sich deutlich verschlechtert, besagt eine jüngst veröffentlichte Studie des Transnational-instituts (TNI) mit Sitz in Amsterdam. Die Ursache liege in den Sparmaßnahmen. Trübe Aussichten. Daran wird auch der neuerliche Generalstreik in Griechenland nichts ändern.