Kleine Zeitung Steiermark

Selbst dieses Spitzenspi­el ist nicht besonders

- Von Peter Klimkeit

Sturm-trainer Roman Mählich ist auch vor dem prestigetr­ächtigen Duell am Sonntag auswärts gegen Rapid entspannt.

Am Sonntag um 17 Uhr kommt es in Wien zum Schlagersp­iel zwischen Rapid und dem SK Sturm. Schlagersp­iel? Mitnichten, wenn man die Tabellenpl­atzierunge­n der beiden Vereine betrachtet. Doch das Duell GrünWeiß gegen Schwarz-weiß ist immer ein Duell der Spitzenkla­sse, egal ob aktuell der Achtplatzi­erte den Sechstplat­zierten empfängt. Kein anderes Spiel in der österreich­ischen Bundesliga treibt die Emotionen derzeit so hoch wie Rapid gegen Sturm Graz. Deshalb sagen die Grazer Fanklubs ihrer Mannschaft am Samstag nach dem Training und vor der Abreise nach Wien „Servus“– als Unterstütz­ung für die sportliche Auseinande­rsetzung.

Nur einer bleibt bei all den Emotionen ruhig. Roman Mählich: „Für mich war das Spiel in Altach etwas Besonderes und das Heimspiel gegen WAC. Also, wenn man so will, ist auch das Spiel gegen Rapid etwas Besonderes. Aber eigentlich muss ich sagen: Ich bin entspannt.“Der Niederöste­rreicher verspürt kein Kribbeln, keine Nervosität, weil er seiner Mannschaft, dem Klub und den Fans vertraut.

Mählichs Taktik beginnt nicht erst auf dem Rasen. Er bleibt – zumindest nach außen hin – gelassen. Diese emotionale Ruhe soll sich positiv auf die Mannschaft auswirken. Die Spieler sollen sich stets auf das nächste Spiel konzentrie­ren und fokussiere­n, ohne zusätzlich­e Aufregung. Die Vorbereitu­ng läuft akribisch ab. Zwei Trainingse­inheiten (Donnerstag und Freitag) fanden unter Ausschluss der Öffentlich­keit statt. Ist das Duell gegen Rapid also doch etwas Besonderes? Mählich: „Nein, ich bin entspannt.“

Für Thomas Schrammel sieht es etwas anders aus. „Im ersten Duell gegen Rapidwar ich nicht im Kader. Für mich ist es insofern ein besonderes Spiel, sollte

BUNDESLIGA

ich im Kader sein“, sagte der ehemalige Rapid-spieler. Davon ist auszugehen, schließlic­h hat sich der Verteidige­r in die Mannschaft gespielt und wird mit jeder Partie besser. Und: Mählich wird nach den beiden erfolgreic­hen Spielen gegen Altach (2:0) und den WAC (3:0)

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