Schwimmende Krippen und Meereshexen
Wieder ist das römische Herz der Altstadt von Grado, das Castrum, romantische Kulisse für die fantasievoll gestalteten Kunstwerke, die teilweise mit Muscheln, Seesternen, Sand und Netzen dekoriert sind. Im Kongresspalast kann man die empfindlichsten Exponate bewundern. Auch in Aquilea entdeckt man in den Straßen und im Palazzo Miezlik originelle Krippen.
Von der historischen Verbindung zwischen Grado und Aquilea und der Christianisierung Grados erzählt morgen die Inszenierung „Grado Heritage 452“, die sich auf das Jahr bezieht, in dem die Bewohner von Aquilea vor den plündernden Hunnen unter König Attila flohen. Das antike Grado wurde zur Fluchtburg und in Folge Sitz des Patriarchen und Vorposten Venedigs. Diese „Anrufung der Geschichte“wird morgen mit zahlreichen Spektakeln umge- setzt. In der Altstadt lernt man das Gradeser Leben im fünften Jahrhundert kennen. Antike Berufe, Tänze und Speisen werden vorgestellt. Auch die Gründung der ersten christlichen Basilika wird thematisiert und am Abend legen die Flüchtlinge aus Aquilea symbolisch am Hafen an.
Die „Isola di Natale“, die Weihnachtsinsel, lockt auch mit Konzerten, Kinderprogramm mit Weihnachtsmann Babbo Natale, der per Fischerboot anreist, Weihnachtslunapark, Ausstellung handgemachter Geschenke sowie dem Straßenkunstfestival. Der Zauber wird am 5. Jänner jäh gebrochen