Besser leben
ESo macht Skitesten Spaß: Beim Freeride-test am Arlberg nahmen Profis die Ski unter die Lupe
Warum rund 250 Tester die ganze Palette an Skiern „blind verkosten“– und warum sie deswegen kein „Blind Date“haben müssen.
s ist ja gar nicht so weit hergeholt: Wer sich ein Paar Ski kauft, der sucht sich einen Partner für denwinter. Einen, der mit einem durch dick (Tiefschnee) und dünn (Eispisten) geht, einen, der die eigenen Launen mitmacht. Doch, fast wie im richtigen Leben, ist die Auswahl riesig. Und wie soll man wissen, mit wem man sich trauen soll?
Damit der Skikauf nicht zum „Blind Date“wird und man nicht die Katze im Sack kauft, gibt es Skitests. Einer der renommiertesten ist der „WorldSkitest“, der seit fast einem Vierteljahrhundert an die 250 Tester ausschickt, die die Bretter unter ihre Füße nehmen. Und weil sich das so gehört, in einer Art „Blindverkostung“–
und zusätzlich, um im Jargon zu bleiben, als „Speed Dating“. Soll heißen: Im großen Alpin-skitest liegen knapp 200 Paar Ski im Schnee, schwarz abgeklebt, aufgeteilt in sieben Kategorien. Denn der Sinn des Skitests ist folgender: Pro Ski nur eine Fahrt – denn schon ab der zweiten würde man sich auf die Eigenschaften des Skis einstellen. Und damit man möglichst objektiv urteilt, sind die Ski abgeklebt – es geht um Gefühl, nicht um Marken.
Ins Leben gerufen hat diesen Test der Kärntner Gerhard Brüggler – und er weiß auch, was sich alles seit dem ersten Test geändert hat. „1994 gab es insgesamt vier Kategorien, seit 30–39,9 WORLDSKITEST/3/KK 20–29,9
„Es geht auch auf der Piste in die Richtung, dass man sich ein zweites oder drittes Paar Ski leistet. Eines für die Piste, aber alternativ dazu auch einen Allmountain-ski, wennmanes einmal gemütlicher angehen lassen will. Oder zwischendurch den Rucksack nimmt und ent- 10–19,9 0–9,9