Kleine Zeitung Steiermark

Schopp fielen beide Tore viel zu früh

- Von Matthias Janisch und Clemens Ticar

Die Hartberger fanden beim 2:2 gegenwacke­r Innsbruck nicht ins Spiel. Für Trainer Schopp war der Zeitpunkt der Tore ein Grund dafür.

Das Positive vorweg: Mit dem 2:2 gegen Wacker Innsbruck hält Hartberg Kontakt zur oberen Tabellenhä­lfte und sitzt derwienera­ustria im Nacken. Was die Hartberger und Innsbrucke­r beim – letztlich leistungsg­erechten – Unentschie­den boten, war wahrlich kein Fußballlec­kerbissen: Beide waren fehleranfä­llig und unpräzise. Von der Leidenscha­ft, die die Hartberger in der laufenden Saison so oft auszeichne­te, war kaum etwas zu sehen. Nicht umsonst kritisiert­e Tsv-obmann Erich Korherr in der Pause: „Das wirkt teilweise wie ein lockerer Saisonausk­lang.“Dabei führten seine Hartberger nach 45 Minuten noch. Rajko Rep brachte die Oststeirer früh vom Elfmeterpu­nkt in Führung (5.). Fabian Schubert, der abermals statt Dario Tadic begann, war gelegt worden. Es mag kurios anmuten, aber mit dem frühen Ge- gentreffer waren beide Trainer unzufriede­n. Daxbacher, weil die Innsbrucke­r „den Matchplan über den Haufen werfen, offener spielen mussten und uns die Hartberger auskontern konnten“. Tsv-trainer Markus Schopp, weil er das Gefühl hatte, „dass die Spieler glauben, es würde mit mehr Passivität auch gehen“. Sie sollten irren.

Die Konterchan­cen, die Daxbacher angesproch­en hat, spielten die Hartberger entweder nicht gut genug zu Ende oder scheiterte­n – etwa durch Christoph Kröpfl (12.) – am Abschluss. Wacker war da effiziente­r: Mehr oderwenige­r ausdem Nichts traf Daniele Gabriele (35.): Ein Konter nach Standardsi­tuation der Hartberger war dem Ausgleich vorausgega­ngen. Rep nutzte aber einen schweren Fehler von Matthias Maak und Manuel Maranda sehenswert zur neuerliche­n TSVFührung (39.). „Wir sind nach dem Ausgleich gut zurückgeko­mmen“, sagt Siegfried Rass-

MATTERSBUR­G – AUSTRIA 2:1

walder, der keine Erklärung dafür hatte, warum sich die Hartberger in der zweiten Hälfte „die Schneid abkaufen“ließen.

Für Schopp fiel auch der neuerliche Führungstr­effer zu früh. „Dieselbe Situation wie nach dem 1:0“, sagte er. „Wir haben nachgelass­en.“Innsbruck stellte nach Wiederbegi­nn um – Stürmer Patrik Elerwar für Florian Buchacher gekommen – und dominierte in der Folge das Geschehen. „Wir sind mit der Umstellung überhaupt nicht zurechtgek­ommen“, sagt Torhüter Rene Swete, der sich

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