Kleine Zeitung Steiermark

Wichtiger Sieg und ein überrasche­nder Abgang

- Von Daniel Jerovsek

Im „Sechs-punkte-spiel“behielten die 99ers gegen die Haie 5:2 die Oberhand. Andre Lakos ist kein Grazer mehr.

Das war wichtig! Nach den Niederlage­n gegen Znaim und Salzburg haben die 99ers wieder voll angeschrie­ben. Gegen Innsbruck siegten die Steirer vor 2411 Fans mit 5:2, und so wurde der Vorsprung auf Rang sieben auf 13 Punkte ausgebaut. Vor allem in der Anfangspha­se machten die „Haie“den Grazern das Leben aber mehr als schwer, gingen früh in Führung und mit dem 1:0 auch in die erste Drittelpau­se. „In den ersten 30 Minuten war Innsbruck deutlich besser, wir waren da einfach zu langsam“, sagttraine­r Doug Mason. Dann drehten die Hausherren vor allem in Person von Colton Yellow Horn auf. Der beste Scorer der 99ers bereitete den Ausgleich durch Ken Ograjensek (33.) mustergült­ig vor, zwei Minuten später war er im Powerplay selbst zur Stelle. „Das war ein Hammer und ein Ausrufezei­chen. Danach sind wir immer besser geworden“, sagt Mason. Auch der zwischenze­itliche Ausgleich der Innsbrucke­r änderte nichts am Sieg 99ers. Ty Loney verwertete nach Zuspielen von Dwight King und Yellow Horn zu den Treffern drei und vier der Gastgeber. Vor allem die Art undweise, wie die Tore gefallen sind, dürfte den Grazer Fans Freude bereitet haben, denn das beste PowerplayT­eam der Liga unterstric­h seine Vormachtst­ellung in dieser Wertung eindrucksv­oll: drei Überzahlsp­iele, drei Tore. „In Unterzahl gewinnt man keine Spiele, aber man verliert sie“, haderte Innsbruck-coach Rob Pallin. In der Schlussmin­ute traf Robin Weihager von der eigenen blauen Linie zum 5:2-Endstand noch ins leere Tor.

Nicht mit dabei war Andre Lakos. Nach einem Gespräch mit Trainer Mason haben sich der Verteidige­r und der Klub getrennt. „Das hat private Gründe“, sagt Mason. Charakterl­iche Gründe sollen nicht ausschlagg­ebend gewesen sein. Erst im Sommer war der 39-Jährige nach Graz gekommen, Ersatz soll kommen, aber ohne Zeitdruck. Mason: „Nach der Länderspie­lpause sollen einmal die jungen Spieler wie Soritz oder Egger zum Einsatz kommen.“

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SCapitals 27 16 Salzburg 26 15 Graz 99ers 27 13 KAC 26 14 Linz 27 14 Bozen 27 13 Znaim 26 11 Fehervar 27 8 Innsbruck 27 7 Dornbirn 27 9 Zagreb 24 6 Villach 27 3

3 2 5 3 1 2 1 5 5 1 0 3

2 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 1

N7 7 7 6 9 9 11 11 12 14 15 20 90:72 113:73 100:71 83:61 85:74 72:66 87:94 86:101 95:106 77:89 59:96 61:105 53 51 51 51 47 46 38 37 34 32 21 16

Nächste Runde, Freitag (14. 12.): Zagreb – Znaim (19.15); Sonntag (16. 12.): Bozen – 99ers (18); Dienstag (18. 12.): Fehervar – KAC (18), Znaim – VSV (18.30), Salzburg – Capitals, Dornbirn– Linz, Innsbruck– Zagreb (alle 19.15)

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