Sofort teurer
Mehr Geld für die Parkautomaten heißt es nächstes Jahr überall in Graz, auch Anrainer zahlen mehr
JÜRGEN FUCHS
ben. „Man kann gezielt vorgehen“, meint Kahr, Eine denkbare Option wäre für sie auch ein Anrainerparken – eine Straßenseite ist für alle offen, die andere ist Anrainern vorbehalten.
Rund 12.000 Anrainer-genehmigungen sind nächstes Jahr von der neuen Parkgebührenregelung betroffen. „Es sind jedoch keine Nachzahlungen zu befürchten“, meint der Leiter des Parkgebührenreferats, Gottfried Pobatschnig. Alle Genehmigungen, die vor dem 25. Februar 2019 ausgestellt werden, fallen unter die bisherige Regelung. Auch die Monatsund Jahresgenehmigungen.
Auch für E-autos gibt es eine Neuerung beim Parken: Die Gebührenbefreiung wird auf zwei Jahre ab Anschaffung des Pkw befristet, bisher galt die Befreiung unbefristet. Neos-gemeinderatniko Swatek kritisiert diesen Ansatz: „So wird ein Neukauf begünstigt, aber kein Anreiz geschaffen, auch beim Kauf vongebrauchtwagen auf E-MObilität zurückzugreifen.“
Finanzstadtrat Riegler weist die Kritik zurück: „Bis jetzt war es jedem möglich, mit seinem E-auto gratis in Graz zu parken. Ich denke, die Befristung wie die gesamte Parkgebührenmaßnahme ist angemessen.“Insgesamt errechnet man sich durch die Erhöhung der Parkgebühren eine Mehreinnahme von 2,8 Millionen Euro.