Abwarten und Kekse backen
Noch zehn Mal schlafen – und bis dahin? Ab in die Backstube, denn Vorfreude lässt sich am besten mit dem Duft von Weihnachtsbäckerei schüren.
Wie kann man Kindern die Zeit bisweihnachten schmackhaft machen? Indem man sie beim Backen miteinbezieht, ist Manuela Pichler, Projektleiterinarge Seminarbäuerinnen Kärnten, überzeugt. Sohn Michael hilft fleißig mit – der Sechsjährige sticht gerade Lebkuchensterne aus und lächelt dabei versonnen. „Der Duft der Kekse, die Vorfreude, die friedliche Zeit – all das schafft eine schöne Erinnerung, die einem ein Leben lang bleibt“, betont Manuela Pichler und gibt Tipps, wie das gemeinsame Erlebnis gelingt: Vorbereitung. Schürze umbinden und los geht’s. Vorher sollte man noch sicherstellen, dass die Arbeitshöhe passt, nicht, dass Kind und Kekse am Ende herunterpurzeln.
Teig. Aussuchen sollte man sich einen einfachen Teig, der nicht bröselt, empfiehlt die Seminarbäuerin. Er sollte nicht zuweich sein, sonst macht er Kindern Probleme. Im aktuellen Keksmagazin der Kleinen Zeitung „Unsere liebsten Weihnachts- bäckereien“hält Pichler die „Marzipan-marillen-stangerl“und die „Mohnherzen“besonders geeignet zum Backen mit Kindern.
Ausstechen. Besonders beliebt seien Tätigkeiten wie das Ausstechen. Wenn der Teig wie beim Lebkuchen ein bisschen dicker sein darf, haben auch jüngere Kinder ihren Spaß. Wälzen. „Freude bereitet Kindern das Wälzen von Kugeln in Mandeln, Kokos oder bunten Streuseln“, erklärt Manuela Pichler. Statt Rumfür die Rumkugeln nimmt man Orangensaft und schon hat man Weihnachtsbäckerei, die nicht gebacken werden muss, und Kugeln, die Kinder wälzen können.
Verzieren. Nichts ist lustiger, als Lebkuchen mit halben Mandeln, kandierten Kirschen oder Zuckerglasur zu verzieren. Lebkuchenhaus. Gemeinsam ein Häuschen entwerfen, Schablonen zeichnen, Platten zusammenkleben und verzieren. Mitdenken kann man etwa eine Sitzbank, einen Zaun (aus Teig werden Stränge gedreht) oder ein paar Tiere (ausstechen).