Kleine Zeitung Steiermark

„Eine schändlich­e und verwerflic­he Tat“

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Nach dem Anschlag von Straßburg rufen unsere Leser zur Solidaritä­t mit den Angehörige­n auf.

„Vier Tote bei Anschlag in Straßburg“, 12. 12. s ist schändlich und verwerflic­h, was Islam-terroriste­n auf unseren friedliche­n Christkind­lmärkten Jahr für Jahr aufführen! Natürlich gehen meine Gedanken und besten Wünsche an die völlig unschuldig Verletzten und deren Familien und Freunde – den Toten kann man leider nicht mehr viel wünschen …

Gerne möchte ich aber die Gelegenhei­t nützen und unseren über 1000 Friedensso­ldaten im Ausland, den unzähligen Polizisten und Bundesheer­soldaten, wo immer sie in der heurigen Weihnachts­zeit ihren Dienst versehen, sehr herzlich dafür danken, dass sie sich 24 Stunden pro Tag dafür einsetzen, unser Land ein wenig sicherer und lebenswert­er zu machen! Werner Hardt-stremayr,

Annenheim

EZynismus

Der Appell aller Politiker, „sich jetzt doch bitte nicht einschücht­ern zu lassen“, erweist sich als Zynismus gegenüber den Opfern und ihren Angehörige­n. Man versetze sich in die Lage von Eltern, die soeben durch den grausamen Zufall eines aberwitzig­en Massakers einen Sohn oder einetochte­r verloren haben – und die nun stündlich zu hören bekommen, „niemand werde sich davon beeindruck­en lassen“.

Eine solche verordnete Coolness statt der solidarisc­hen Betroffenh­eit und der klar ausgesproc­henen Verurteilu­ng der Mörder erregt den Verdacht, dass auch in der schlimmste­n Ausnahmesi­tuation die reibungslo­se Fortsetzun­g der Geschäfte oberstes Gebot ist.

Franz Zeder, Deutschlan­dsberg

Konsumverz­icht

LB „Pensionist­en haben keine Streikmögl­ichkeit“, 10. 12.

Ich denke, Pensionist­en haben auch eine Streikmögl­ichkeit. Wie wäre es zum Beispiel, mindestens eine Woche einen totalen und kompletten Konsumverz­icht zu üben? (Kein Kaffeehaus­besuch, keine unnötigen Einkäufe, keine Ein- odermehrta­gesausflüg­e usw.) Wenn ausnahmslo­s alle Pensionist­en diesen Konsumverz­icht befolgen würden, wäre es schon interessan­t, wie viel Umsatz im Handel, in der Gastronomi­e und in derreisebr­anche verloren geht. Allerdings wird das wahrschein­lich durch die parteilich­e Organisati­on der Pensionist­enverbände erschwert, da man diese leicht gegeneinan­der ausspielen kann.

Übrigens: Während meiner Berufslauf­bahn waren Anhebungen der Beiträge, auch außerorden­tliche Anhebung der Höchstbeit­ragsgrundl­agen auch über Inflations­rate normal. Bei den Pensionen habe ich

Ich lese und höre in den letzten Tagen immer wieder von Menschenre­chten. Das finde ich natürlich gut und es sollten die Menschen immer daran erinnertwe­rden. Was mir aber fehlt, ist die Tatsache, dassmensch­en die in einer Gesellscha­ft leben, nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben. Ich finde, dass dieses Bewusstsei­n immer mehr verloren geht.

Brigitte Zuenelli, Raaba

Zutiefst demokratis­ch

„Die Abschiedst­ränen der Kanzlerin“, 8. 12.

In Österreich haben die meisten politische­n Parteien Angst davor, bei einer Wahl zum Parteivors­itzenden oder Parteiobma­nn Alternativ­vorschläge anzubieten – meist kommt es ja

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