Rapid wird nach dem 1:0 warm ums Herz
Ljubicic schoss die Hütteldorfer gegen die Rangers in die K.o.-phase der Europa League.
Man muss schon sehr verschossen sein in seine Leidenschaft, wenn man sich bei minus 1Grad in ein Fußballstadion setzt. 23.850 Hartgesottene waren’s, darunter 1500 Schotten, die beim Europa-league-showdown zwischen Rapid und den Glasgow Rangers mitzittern wollten. Ausverkauft war dasweststadion, und zwar schon seit einer Woche, man wusste: Ein Punkt würde dem österreichischen Rekordmeister reichen, um im Frühjahr in der K.o.-phase starten zu dürfen. Die Schotten mussten gewinnen, um international zu überwintern. Amende aber stand Rapid als Sieger da und Trainer Dietmar Kühbauer konnte frohlocken. „Es ist ein sehr schöner Moment in meinem Leben. Es haben vorher nicht alle erwartet, dass wir da weiterkommen.“
Auf dem Platz stand der Kampf im Vordergrund, die Technik blieb auch wegen des erbärmlichen Zustands des Ra- sens auf der Strecke. Ein unansehnliches Geplänkel war die Folge, in der ersten Hälfte schoss Rapid nie aufs Tor, die Rangers kamen zu einer Chance: Goldson traf nach einem Freistoß per Kopf die Latte.
Nach der Pause versuchte Kühbauer, Linie und Gefahr ins Spiel zu bringen. Nach Knasmüllner kam auch Schobesberger, der die schottische Hintermannschaft beschäftigen sollte. Überhaupt: Das Team von Ste-
EUROPA LEAGUE
Gruppe A
Larnaka – Leverkusen Ludogorets – Zürich 1. Leverkusen* 6 4 2. Zürich* 6 3 3. AEK Larnaka 6 1 4. Ludogorets 6 0 Gruppe B
Leipzig – Trondheim
Celtic Glasgow – Salzburg 1. Salzburg* 6 6 0 2. C. Glasgow* 6 3 0 3. RB Leipzig 6 2 1 4. Trondheim 6 0 1 1 1 2 4 1 2 3 2 0 3 3 5 16:9 7:6 6:12 5:7 1:5 (1:2) 1:1 (1:1) 13 10 5 4
1:1 (0:0) 1:2 (0:0) 17:6 18 6:8 9 9:8 7 4:14 1 ven Gerrard trat unterirdisch auf. Keine Spur davon, ein Tor schießen zu müssen, auchwenn am Ende vier nominelle Stürmer auf dem Platz standen. Die Admira hätte gestern auch keine schlechtere Figur gemacht. Rapid blieb hellwach, laufstark, aus demnichts gelang dem eingewechselten Ljubicic nach Doppelpass mit Knasmüllner das 1:0 (84.). Der K.o.-schlag in der Rapid-viertelstunde war der erste Schuss aufs Tor, egal: Gruppe C
Kopenhagen – Bordeaux Slavia Prag – St. Petersburg 1. St. Petersb.* 6 3 2 1 2. Slavia Prag* 6 3 1 2 3. Bordeaux 6 2 1 3 4. Kopenhagen 6 1 2 3 Gruppe D
Spartak Trnava – Fenerbahce Dinamo Zagreb – Anderlecht 1. D. Zagreb* 6 4 2 0 2. Fenerbahce* 6 2 2 2 3. Trnava 6 2 1 3 4. Anderlecht 6 0 3 3 0:1 (0:0) 2:0 (2:0) 6:5 11 4:3 10 6:6 7 3:5 5
1:0 (1:0) 0:0 14 8 7 3 11:3 7:7 4:7 2:7