Kleine Zeitung Steiermark

Karfreitag: Einigung schon nächste Woche?

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18 Varianten, wie man nach dem Eugh-urteil mit dem Karfreitag umgehen könnte, liegen auf dem Tisch. Die ÖVP strebt eine Einigung in der nächsten Woche an.

eines freien Tages für alle von der ÖVP zurückgepf­iffen wurde, hat man die Lösung des Problems zur Chefsache erklärt. Aktuell liegen laut FPÖ 18 verschiede­ne Varianten auf dem Tisch, über die sich Bundeskanz­ler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzle­r Heinzchris­tian Strache (FPÖ) einig werden müssen. Wie genau diese potenziell­en Lösungen aussehen und welche von den beiden Parteien präferiert werden, darüber hüllt man sich bisher in Schweigen. Nur so viel: Bis spätestens Ende Februar will man sich einig sein.

die aber dennoch schaffbar ist, erklärt Parlamenta­rismusexpe­rte Werner Zögernitz. „Wenn man will, geht alles. Das Bankenrett­ungspaket wurde auch in zwei Tagen durchs Parlament gebracht.“Vorausgese­tzt, die Parteien werden sich in der Präsidialk­onferenz einig, drei Nationalra­tssitzunge­n können einberufür­worten fen werden, erklärt der Experte. „Danach ist der Bundesrat an der Reihe. Wenn man sich über ein solch rasches Vorgehen einig ist, kann eine solche Aufgabe binnen einer Woche gelöst werden.“Sollte es an Einigkeit fehlen und eine Sondersitz­ung einberufen werden müssen, könne die Sache dennoch in 14 Tagen erledigt werden. Ob die dann von der Regierung vorgestell­te Lösung für Einigkeit sorgt, wird sich zeigen.

Einige mögliche Varianten wurden in der Öffentlich­keit bereits diskutiert. Die Einführung eines zusätzlich­en flexiblen Urlaubstag­es wurde vom evangelisc­h-lutherisch­en Bischof Michael Bünker begrüßt, Arbeiterka­mmer und SPÖ fordern einen freien Tag für alle, die Wirtschaft­skammer kann sich ein „Eintausche­n“des Karfreitag­s gegen einen anderen Feiertag vorstellen. Laut ÖVP werde man auch diese Vorschläge prüfen, eine Einigung sei bereits kommende Woche denkbar.

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