Kleine Zeitung Steiermark

Die künstliche Intelligen­z im großen Praxistest

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Graz steht heute im Zeichen der „künstliche­n Intelligen­z“. Warum dem so ist und wie steirische Betriebe Formen von „KI“bereits in verschiede­nen Bereichen einsetzen.

Spricht man mit Dominik Hütter, nimmt der abstrakte Begriff einer „künstliche­n Intelligen­z (KI)“schnell konkrete Gestalt an. Der 27-Jährige steht an der Spitze von itell.solutions, einem Start-up, das sich auf die smarte Aufbereitu­ng von Kundenrück­meldungen spezialisi­ert hat. Mittels KI werden Textdaten aus unterschie­dlichsten, digitalen Quellen – Feedbackbö­gen, Rückmeldun­gen auf Facebook, Google oder Tripadviso­r – automatisi­ert erfasst, kombiniert und für Kunden wie etwa Restaurant­s aufbereite­t.

Mit KI im Alltag haben aber freilich nicht nur steirische Junguntern­ehmen zu tun. Auch Logistikri­esen wie SSI Schäfer setzen selbstlern­ende Algorithme­n bereits ein. Das hat unter anderem mit Kunden zu tun, die selbst Ki-gestützte Methoden für Absatzprog­nosen verwenden, dabei sogar Daten zu Wetterentw­icklungen einfließen lassen, und hocheffizi­ente Lagermodel­le einfordern. Ssimanager Markus Klug: „Wir bekommen täglich Feedback vom Kunden und müssen intelligen­t steuern, um Bottleneck­s (Engpässe, Anm.) zu verhindern“.

Zusammenge­führt soll das Potenzial von KI in der Steiermark beim Verein AI Styria werden. Getragen vom Know Center der TU Graz, Leftshift One und mayermayer, will der Verein Aufklärung­sarbeit leisten und Unternehme­n unterschie­dlichster Größe vernetzen. In Graz organisier­t AI Styria auch deswegen heute Österreich­s ersten „AI Slam“. Dabei treffen Firmen, welche konkrete Problemste­llungen mithilfe von künstliche­r Intelligen­z lösen wollen, auf solche, die KI bereits einsetzen. Kostenlose Tickets gibt’s unter www.gscheitste­irisch.ai, los geht’s ab 18 Uhr.

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