Kleine Zeitung Steiermark

Bulls wollen Revanche, Grazer den ersten Sieg

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Die jüngste Niederlage in Wels steckt den Kapfenberg­ern noch ein bisschen in den Knochen, doch schon heute können sie sich im Cup revanchier­en – müssen sie sogar, denn immerhin ist es ein Pflichtsie­g auf dem Weg zur gelungenen Titelverte­idigung. „Es gibt keine Ausreden für die Niederlage“, sagt Trainer Mike Coffin, „aber wir hatten da zwei intensive Spiele innerhalb von 48 Stunden und waren ein wenig müde.“Das zeichnete sich auch im Ergebnis ab, die Bullen kassierten immerhin 93 Punkte, erzielten selber nur 89. „Wir müssen in der Defensive mit mehr Intensität spielen.“Aber auch das Stellungss­piel in der Verteidigu­ng bedarf einer Verbesseru­ng. „Wenn die Positionen nicht stimmen, dann greift unser Konzept nicht.“Dass die Feinabstim­mung noch nicht ganz passt, ist auch den Neuzugänge­n geschuldet. „Wenn man neue Spieler bekommt, ist das zuerst immer ein Schritt zurück, weil man sie erst in das System integriere­n muss.“Man habe definitiv noch Luft nach oben, sagt Coffin. „Es sind Kleinigkei­ten, die in Sum- me aber viel ausmachen. Ich denke, dass wir aktuell unser Potenzial zu 70 bis 75 Prozent ausnutzen.“Das soll sich in den kommenden Wochen noch deutlich steigern.

In Oberwart hat der UBSC Graz in der Bundesliga noch nie gewonnen. „Das wäre nun ein guter Zeitpunkt, diesen Schaden zu beheben. Knapp dran waren wir schon oft“, sagt Manager Michael Fuchs. Um 19 Uhr geht es im Burgenland los und vor allem dank der Präsenz von Cedrick Turman, Luka Nikolic und Mihailo Todorovic unter dem Korb rechnen sich die Grazer Chancen aus. „Dieses Übergewich­t sollten wir nutzen“, sagt Fuchs. 2012 waren die Grazer zum letzten Mal im Finale des heimischen Pokals – damals setzte es gegen Gmunden eine Niederlage. Die Oberösterr­eicher sind immer noch im Rennen (sie spielen gegen Zweitligis­t Wien) und hätten bei der Vergabe des Final Four das Vorrecht.

Cup, Viertelfin­ale, heute: Oberwart – UBSC Graz (19), Kapfenberg Bulls – Wels (19), Klosterneu­burg – BC Vienna (19). –

13. Februar: Basket Flames – Gmunden Swans (20.15) 1

Sie haben bei der WM den guten achten Platz im Parallel-slalom geholt. Wie fällt Ihr emotionale­s Fazit des Wmdebüts aus?

Ich bin ohne Erwartunge­n hergefloge­n, weil ich ja nicht einmal wusste, ob ich im Slalom überhaupt starten darf. Insofern war es einfach atemberaub­end, bei so einem Großereign­is zu sein und es nicht im Fernsehen zu verfolgen. Eine Startnumme­r zu tragen – das ist echt ein geiles Gefühl. Ich bin schon in der internen Qualifikat­ion am Start gestanden und wusste, was ich tun muss, ich konnte meine Linien fahren und habe meinen Schwung dann auch ins Rennen gut mitgenomme­n. 2

Wenn Ihnen vor einer Woche jemand Platz acht geboten hätte, das hätten Sie wohl sofort unterschri­eben?

Ehrlich gesagt: nein. Ich habe mir vorgenomme­n, einfach von Lauf zu Lauf zu denken und auch so zu fahren. Eine Platzierun­g habe ich mir vorher nicht ausgerechn­et. Ich bin mit dem achten Platz aber hochzufrie­den. Die erste WM mit 22 Jahren und das mit Startnumme­r 22 – was gibt es Besseres?

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An diesem Wochenende werde ich in Lenzerheid­e zwei Parallel-slaloms im Europacup fahren und dann geht es nach China zum Weltcup. Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich noch Weltcups in dieser Saison fahre, aber es läuft gerade so gut und die Trainer haben das erkannt. Sie wollen mich weiter pushen und mich für höhere Einsätze haben.

Wie geht es nun bei Ihnen weiter?

Kapfenberg empfängt heute im Cup die Welser (Walfersam, 19 Uhr). Der UBSC Graz muss nach Oberwart (19).

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