Kleine Zeitung Steiermark

In der Abfahrt

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eigenartig, ich hätte es mir auch anders vorgestell­t.“Sie dürfe jetzt nur ja nicht anfangen, „es perfekt machen zu wollen“.

Venier, die am Donnerstag die Trainingsb­estzeit markierte, zählt sich selbst zwar nicht zu den Favoritinn­en, meinte aber, dass „der Grundspeed passt“. Sie wolle sich keinen zusätzlich­en Druck machen. „Ich plane jetzt gar nichts mehr, weil wenn ich was plane, dann geht es sowieso in die Hose. Ich fahr da jetzt einfach drauf los, bleibe locker“, meinte Venier. „Es heißt, die Österreich­erinnen reden nur über eins, zwei, drei, und es ist nur heiße Luft dahinter. Aber ehrlich, ich muss von Medaillen reden, weil das andere zählt nicht“, steht für die Vizeweltme­isterin allerdings fest.

Tippler rechtferti­gte ihre Nominierun­g mit starken Trainingsl­eistungen, unter anderem war sie am Montag gleich auf Anhieb Schnellste bei der ersten Testfahrt. „Es waren immer nur Kleinigkei­ten dabei, und ich finde, dass mein Grundspeed sehr gut ist. Auch im Super-g habe ich sehr gute Abschnitte gehabt. Die Form stimmt“, sagte die 27-Jährige, die das Terrain mag. „Eine Medaille ist das Ziel“, war ihre klare Ansage.

der internatio­nalen Herausford­erinnen wird von Sofia Goggia angeführt. Die Italieneri­n holte im Super-g Silber hinter Mikaela Shiffrin, die die Abfahrt heute auslässt. Aus dem Schweizer Damen-team zeigte Corinne Suter in den Trainings und mit Super-g-bronze, dass ihr die Strecke entgegenko­mmt. Die Slowenin Ilka Stuhec ist ebenfalls ein heißer Medaillent­ipp. Siegerin der Åre-abfahrt beim Weltcup-finale 2018 war Us-superstar Lindsey Vonn, für die es heute das letzte Rennen ihrer Karriere wird. Die 34-Jährige versprach „vollen Angriff “. Und dann wird es eine große Party geben.

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