Kleine Zeitung Steiermark

Polizeianw­ärter müssen zurück an den Start

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Ärger über neues Auswahlver­fahren: 180 steirische Bewerber, darunter 50, die Tests schon bestanden haben, fangen wieder bei null an.

ist uns bewusst, dass Sie sehr viel Mühe aufwenden mussten, um derart ausgezeich­nete Ergebnisse zu erzielen. Dennoch sind wir sehr zuversicht­lich, dass Sie auch das neue Auswahlver­fahren positiv abschließe­n werden.“Ein Steirer hat ein Jahr verloren, seit er sich beworben hat, und macht seinem Ärger Luft: „Das ist unfair, bürokratis­cher Wahnsinn!“

Der Sprecher des Innenminis­teriums, Christoph Pölzl, weist Kritik an einer unfairen Behandlung zurück: „Ab 1. Jänner müssen sich alle dem neuen Auswahlver­fahren stellen.“Das alte und das neue Punktesyst­em seien miteinande­r nicht vergleichb­ar. Nur jene, die 2018 die Einberufun­g zur Ausbildung erhalten haben, sind aufgenomme­n. Für Hunderte Bewerber

der Bewerber in der Steiermark aufgrund des großen Andrangs hoch, weiß der Chef der Personalab­teilung in der Landespoli­zeidirekti­on, Jörg Winter: „Wir hatten im letzten Jahr rund 800 Bewerber und haben 275 ausgebilde­t.“Beim kommenden Märztermin in Graz sind insgesamt 25 bis 29 Auszubilde­nde.

Ab sofort gilt jedenfalls: Bewerbunge­n werden nur noch via Internet auf der Website

angenommen. Pölzl vom Ministeriu­m sieht in dieser Umstellung sogar einen Vorteil: „Wer jetzt nicht in die Ausbildung aufgenomme­n wurde, hätte nach altem System ein Jahr warten müssen. Jetzt kann man sich aber sofort wieder bewerben.“

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