Entscheidende Wochen für die Weltwirtschaft
Weltweit kühlt die Konjunktur ab. Vor allem zwei Konflikte sorgen für Unsicherheit: der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die unklare Situation rund um den Brexit. Doch bis März sollte vieles klarer werden.
Das chinesische Sprichwort „Mögest du in interessanten Zeiten leben“beschreibt die aktuelle Lage der Weltwirtschaft treffend. Die Weltkonjunktur ist so schlecht wie seit sieben Jahren nicht, errechnen die Ökonomen des deutschen ifo. Vor allem in Industriestaaten schwäche sich das Wachstum ab. In Österreich ist die Stimmung der Unternehmer ebenfalls getrübt, wie der Konjunkturtest des Wirtschaftsforschungsinstituts zeigt. Auch wenn betont wird, dass die heimische Wirtschaft vergleichsweise robust sei.
Egal welche Experten man fragt, sie verweisen auf zwei Themen, die für Unsicherheit sorgen und die Konjunktur schwächen: der Brexit und der Handelsstreit zwischen den USA und China. In den Wochen bis März wird sich in beiden Themenkomplexen viel tun.
So haben sich die USA und China bis Anfang März Zeit für eine Lösung gegeben. Us-präsident Donald Trump ist das große Handelsdefizit mit China ein Dorn im Auge und er will es mit Strafzöllen senken. Tatsächlich spürt China die Auswirkungen dieser Politik. So haben sich die Chinesen während des Neujahrsfests knausrig gezeigt. Der Umsatz im Handel stieg in der Zeit nur um 8,5 Prozent. Im Vorjahr waren es über zehn Prozent. Bis Freitag wird nun verhandelt. Kommt es zu keiner Einigung, sind weitere Sonderzölle angekündigt. Der Freitag ist ein weiterer wichtiger Stichtag in Washington. Zwischen Regierung und Kongress fehlt weiter die Einigung auf ein Budget. Gibt es bis Freitag keine Lö-