Kleine Zeitung Steiermark

Schwedisch­e Hauptstadt des alpinen Winterspor­ts

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Åre hat nur 1440 Einwohner, aber 32.000 Gästebette­n. Von der Entstehung des alpinen Zentrums im Königreich Schweden.

dafür reichte das Geld nicht, weshalb die Bahn schon auf 556 Meter Seehöhe beim Hotell Fjällgårde­n endet – und nie verlängert wurde. Die beiden Wägen – einer blau, einer rot – zählen zu den meistfotog­rafierten Sehenswürd­igkeiten des Ortes. och war der Bau der Bahn der Beginn des Winterspor­ts in Schweden, 39 Jahre später gab es den ersten Skilift und auch der Åre Slalomklub­b war schnell gegründet. Mit dem Höhepunkt, der alpinen SKI-WM 1954, zu der damals schon 20.000 Schlachten-

Dbummler pilgerten. Sie sahen damals übrigens einen historisch­en Dreifachsi­eg der Österreich­er – Christian Pravda triumphier­te vor Martin Strolz und Ernst Oberaigner. Im Ortszentru­m, so meint man, hat sich seither wenig verändert, ein bisschen wirkt Åre wie ein Puppenhaus. Viele kleine, rote Holzhäusch­en reihen sich aneinander, ein paar alte Traditions­hotels, dazu jede Menge Kaffeehäus­er. n den Siebzigerj­ahren entstanden außerhalb des Orts erste Bausünden in Form von hässlichen Appartemen­tblödoch

Icken, doch im Grunde hat man sich den schwedisch­en Charme bewahrt. Mit den Orten im Umfeld, Åre Duved und Åre Björnen, kann man immerhin 32.000 Gästebette­n bieten. Das Skigebiet wird von Skistar gemanagt, einer Gruppe, die in Skandinavi­en fünf Skiresorts besitzt und vor zwei Jahren auch in St. Johann/tirol eingestieg­en ist. Geblieben ist aber eines: Nach wie vor genießen viele Stockholme­r hier den Winter und die bekannt gute Gastronomi­e. Jetzt will man, mit der WM als Schuhöffne­r, auch internatio­naler werden.

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