Neuer Anlauf
Toyota ersetzt den Auris wieder durch den Corolla und putzt die Marke mit Mut statt Langeweile auf. Warum hat man sich das nicht schon früher getraut?
Schrägheckvariante als auch beim Kombi (Touring Sports) als gelungen zu bezeichnen: von der prägnanten Front bis zum Heck – das Auto ist stimmig. was nicht nur mehr Platz (Fußraum hinten, Kopffreiheit hinten, Kofferraum etc.) bedeutet – auch das Fahrwerk wirkt hier ruhiger, bedächtiger, ausbalancierter.
Auch die Abrollgeräusche hat man in der Kombiversion besser im Griff. Die ganze Federung wirkt in der Schrägheckvariante agiler, aber auch etwas nervöser, vor allem bei kleinen Wellen. Wobei der Kanaldeckeltest bei beiden Karosserieversionen exzellent ausfällt: Das klingt erstklassig.
Bei den Motoren surft man weiter auf der Hybridwelle. Mit der bekannten 122-Ps-systemleistung und einer weiteren 180Ps-kombivariante aus dem Doppelherz mit Benzin- und Elektromotor. Wir würden eher zur stärkeren Variante tendieren, vor allem weil das Cvt-automatikgetriebe besser in Form erscheint. Der 180-Ps-hybrid zieht generell stärker an, wirkt spritziger, ab 5000 U/min ertönt sogar etwas wie ein sportlicher Klang. Der Mehrverbrauch wird sich – solange man bewusst fährt – nicht stark auswirken. Die 180-Ps-hybrid-variante ist die lässigere Wahl.