Kleine Zeitung Steiermark

„Stehe am Start, um zu gewinnen“

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Manuel Feller fährt in dieser Saison einem Spitzenerg­ebnis im Riesentorl­auf noch hinterher – aber vielleicht ist er gerade deswegen der Mann für diese WM.

hatte, stoppte. Und auch in Adelboden kam der 26-Jährige nicht ins Ziel. Und an sich, bekennt er, sei im Moment auch „der Slalomschw­ung brutal“.

nicht Feller, wenn ihn das bremsen würde. „Ich stehe am Start, um zu gewinnen“, sagt er voller Selbstvert­rauen. Und man möchte ihm glauben, dass er „so stabil am Ski steht wie nie zuvor“. Man möchte ihm glauben, dass er „nicht mit 95 Prozent fahren will, um Fünfter oder Sechster zu werden. Wenn du merkst, dass du ganz oben mitfahren kannst, willst du das auch!“Daran kann auch die kleine Panne bei der Anreise nach Schweden („Ich bin vor München in einen Stau gekommen und wohl auch um zwanzig Minuten zu spät abgefahren und hab dann den Flieger versäumt“) nichts ändern. Auch die Trainingsp­anne in Vemdalen nicht. Feller hat nach den Österreich-rennen den Kopf etwas „ausgelüfte­t“, wie er sagt. Und: „Das Rennen ist ein Nacht-riesentorl­auf. Das taugt mir, weil ich da wenigstens nicht in der Früh den ganzen Stress habe.“Der Rest? Instinkt. „Keiner weiß, wie es werden wird am Freitag, wie die Piste sich präsentier­t. Für mich wäre es ja sogar gut, wenn es bei jedem Tor anders ist, denn ich bin ein wirklicher Instinkt-skifahrer.“

Auf den Instinkt müssen sich auch die beiden Pinzgauer Roland Leitinger und Stefan Brennstein­er verlassen. Ersterer war vor zwei Jahren sensatione­ll Vizeweltme­ister. Dann folgte ein Kreuzbandr­iss – und nach wie vor ist der 27-Jährige nicht auf höchstem Niveau, überlegte sogar eine Operation. „Man wird vielleicht nach der Saison wirklich nachschaue­n müssen, ob alles passt. Aber jetzt, im Training vor der WM, ist es gut gegangen, ganz ohne Zwicken.“Die Erwartunge­n? „Nicht hoch. Ich hab zwei 23. Plätze stehen. Obwohl: Ich bin unter Wert geschlagen worden, im Training war es schon viel besser“, sagt Leitinger. Aber er

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