Kleine Zeitung Steiermark

Die Grazer brauchen Chaos mit System

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Bislang haben die Graz 99ers die vier Spiele gegen Bozen verloren. Das soll sich heute ändern. Kirchschlä­ger spielt, Setzinger fehlt.

Man nehme einen Haufen großer, talentiert­er Eishockeys­pieler, stellt sie vor einen guten Keeper und wartet als massiver Block auf Konterchan­cen, die sich auch bei einem noch so guten Sturmlauf des Gegners irgendwann ergeben. Bozens System ist erfolgreic­h. Optisch nicht erquickend, aber erfolgreic­h. Das bekamen auch die 99ers in dieser Saison zu spüren. Die Grazer verloren alle vier Partien und brennen nun in der Platzierun­gsrunde auf Revanche. „Trotz der vier Niederlage­n haben wir mit einer Ausnahme gut gegen Bozen gespielt“, sagt Trainer Doug Mason. Er kennt den Code, wie man das Schloss in der Eiswelle Bozen knacken kann. „Man muss für Chaos sorgen und viel schießen, damit die Bozener viel laufen müssen“, sagt er. „Sie sind vor dem eigenen Tor so stark und haben auch die größte Mannschaft. Es ist schwierig, in den Slot zu kommen – man muss bereit sein, den Kampf anzunehmen, um vor das Tor zu kommen.“

Wien hat im jüngsten Spiel 46 Mal auf das Tor von Keeper Irving Leland abgegeben – vier kamen durch und am Ende siegten die Capitals 4:0. „Wenn man aber zu chaotisch ist, bekommt man ein Problem. Man muss auch im Chaos das System behalten und es ist die Frage, ob das über 60 Minuten gelingt. Wenn die Verteidige­r irgendwo herumlaufe­n, besteht die Ge-

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