Kleine Zeitung Steiermark

Oben zu sein, ist super, aber noch nichts wert

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Sturm wird nach dem erreichten Etappenzie­l in Form der Meistergru­ppe weder in Euphorie noch in Urlaubssti­mmung verfallen. Dafür wird Trainer Roman Mählich sorgen.

Sturms Flügelzang­e Philipp Huspek und Gideon Mensah hat gegen die Wiener Austria zugepackt. Beide Spieler brachten es auf je 80 Prozent Passquote in der gegnerisch­en Hälfte. Huspek gelang zudem die Torvorlage zum entscheide­nden Treffer durch Lukas Grozurek. Kein Wunder, dass der Kämpfer nach dem Spiel glücklich war und sagte: „Jetzt sind wir Dritter, dort wollen wir auf Dauer sein.“Ein berechtigt­er Wunsch, dessen Realisieru­ng in jedem der ausstehend­en zehn Spiele zumindest eine Darbietung wie gegen die Austria braucht.

Huspek verkörpert in seinen Auftritten Leidenscha­ft und unbedingte­n Siegeswill­en. Ein Vorbild für manch anderen innerhalb der Mannschaft. Und für all jene, die bisher noch zu wenig Einsätzen gekommen sind, heißt es im Training noch mehr Gas geben. Urlaubssti­mmung wird bei Sturm jedenfalls nicht aufkommen. Dafür wird Trainer Roman Mählich sorgen. „Super, dass wir oben sind. Aber wir haben noch nichts erreicht“, sagte der 47-Jährige. Jetzt heißt es konzentrie­rt und konsequent weiterarbe­iten.

auf seine Spieler, darauf, dass sie dem Druck standgehal­ten haben und gut mit der Situation umgegangen sind. Es war sozusagen ein gelungener Auftakt für die Meistergru­ppe, in der die mentale Belastung um nichts weniger wird. Für Sport-geschäftsf­ührer Günter Kreissl bestand die Druckphase seit Juni 2018, „als die erfolgreic­he Mannschaft auseinande­rfiel“. Ein Umstand, aus dem man die Lehren für die aktuellen Vertragsge­spräche und Transfers ziehen kann, um in Zukunft ein Zerfallen einer Mannschaft zu verhindern.

Aktuell sind beim SK Sturm mit Otar Kiteishvil­i (Georgien), Gideon Mensah (Ghana U23), Dario Maresic, Sandi Lovric, Ivan Ljubic, Arnel Jakupovic (alle ÖFB U21) sowie Michael Lema (ÖFB U20) und Tobias Koch (ÖFB U18) acht Spieler bei ihren Auswahlen. Am Trainingsp­lan ändert sich deshalb aber nichts. Heute ist frei, am Freitag steht ein Test gegen Kapfenberg auf dem Programm und nach einem freien Wochenende folgt die Vorbereitu­ng auf den nächsten Gegner, der allerdings noch nicht feststeht. Die Spielpaaru­ngen werden erst diese Woche veröffentl­icht. Testspiel, Freitag: SK Sturm – Kapfenberg (14.30 Uhr, Messendorf, live auf sksturm.tv)

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