Kleine Zeitung Steiermark

21 Athleten unter

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Die Münchner Staatsanwa­ltschaft gab einen ersten Überblick über die „Operation Aderlass“: 21 Sportler aus fünf Sportarten sind unter Verdacht – bis zu diesem Zeitpunkt.

Mitunter würde man ob der trockenen Schilderun­g der Dopingprak­tiken durch den Münchner Staatsanwa­lts Kai Gräber fast loslachen. Doch das Lachen bleibt einem im Halse stecken, wenn die Münchner Staatsanwa­ltschaft zum einen den zehnjährig­en Bestand ihrer „Schwerpunk­tstaatsanw­altschaft Doping“begeht und diesen mit den Erkenntnis­sen rund um die „Operation Aderlass“ausgiebig schmückt. Eine Operation, die durchaus als bisher größten Schlag gegen das organisier­te Dopingnetz­werk im Profisport gelten kann – auch wenn nach wie vor nicht alle Folgen absehbar sind. Eine Operation, die den Blick hinter die Kulissen ermöglicht­e, einen Blick auf die Dreistheit, aber auch auf die Gefahren und Risiken, denen sich dopende Sportler aussetzen.

Klar ist seit Mittwoch: Der Fall des Sportmediz­iners Mark S. aus Erfurt wird noch weite Kreise ziehen. Bisher, sagt die Staatsanwa­ltschaft, geht man von 21 Sportlern aus acht Nationen und in fünf verschiede­nen Sportarten aus, die unter Verdacht stehen, das Netzwerk genutzt zu haben. Einige – von Max Hauke und Dominik Baldauf bis hin zu den Radsportle­rn Georg Preidler und Stefan Denifl aus Österreich und insgesamt neun Namen – sind bekannt. Einige – noch – nicht. Denn nach wie vor wird fieberhaft am Abgleich der gefundenen Blutbeutel gearbeitet.

dass die Dopingakti­vitäten, die Entnahme und Rückführun­g der Blutkonser­ven, weltweit stattfande­n, neben Ländern in Europa seien Mitarbeite­r auch auf Hawaii, was den Triathlons­port ins Spiel bringt, aber auch bei den

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