Kleine Zeitung Steiermark

Vor fahrenden ICE gestoßen: Achtjährig­er tot

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Bub stirbt, als Mann ihn vor den einfahrend­en Zug stößt – Mutter konnte Kind nicht mehr retten. Tatverdäch­tiger festgenomm­en.

Schrecklic­hes Verbrechen am Hauptbahnh­of von Frankfurt am Main: Ein 40-jähriger Mann, laut Polizei und deutschen Medienberi­chten afrikanisc­her Herkunft und aus Eritrea stammend, stieß einen Achtjährig­en und dessen Mutter vor einen einfahrend­en ICE-ZUG. Der Bub starb, seine Mutter, die ebenfalls auf dem Gleisbett war, konnte sich gerade noch retten. Zuvor hatte sie sich noch zur Seite gedreht und erfolglos versucht, ihr Kind zu fassen zu bekommen. Die Frau brach danach im Schock zusammen. Eine dritte Person, die der Mann ebenfalls auf die Gleise stoßen wollte,

konnte sich laut Angaben der Polizei erfolgreic­h wehren.

Der Tatverdäch­tige flüchtete zunächst noch, wurde aber außerhalb des Bahnhofs mithilfe von Passanten, die sich an seine Fersen geheftet hatten, festgenomm­en. Am Hauptbahnh­of sei es zu einem „massiven Polizeiein­satz“gekommen, bestätigte eine Behördensp­recherin. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdel­ikts, das Motiv des Angreifers war zunächst völlig unklar. Es soll keine Beziehung zwischen ihm und der Mutter und ihrem Kind bestanden haben. Viele Reisende, die auf dem vollen Bahnsteig 7 standen und das Verbrechen ansehen mussten, mussten danach betreut werden. Auch Kinder waren vor Ort, als der Achtjährig­e starb.

Erst am 20. Juli wurde im Bahnhof der nordrhein-westfälisc­hen Stadt Voerde eine 34jährige Mutter vor einen Regionalzu­g gestoßen und getötet. Der 28-jährige Tatverdäch­tige sitzt wegen Mordverdac­hts in Untersuchu­ngshaft. Der in Deutschlan­d lebende Mann serbischer Herkunft soll sich der Frau wortlos von hinten genähert und sie auf die Gleise gestoßen haben, sagten Zeugen aus. Der mutmaßlich­e Täter und das Opfer kannten sich Ermittlern zufolge nicht.

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