Kleine Zeitung Steiermark

War dramatisch“

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ragen, kleinere Rutschunge­n und Felsstürze. Die Einsatzkrä­fte mussten zahlreiche verklauste Bachdurchl­äufe und Gräben von Bäumen, Ästen und Schutt befreien. Betroffen waren vor allem das Lammertal im Tennengau und der Bereich um Strobl im Flachgau. Im angrenzend­en Oberösterr­eich kam es ebenfalls zu Überflutun­gen. In der Stadt Salzburg legte durch den intensiven Regen der Wasserstan­d der Salzach in den sechs Stunden nach Mitternach­t um drei Meter zu. Die Radwegunte­rführungen unter den Brücken wurden gesperrt, sicherheit­shalber errichtete die Berufsfeue­rwehr auch den mobilen Hochwasser­schutz. Der wurde auch in Mittersill im Pinzgau aufgebaut. Im gesamten Bundesland Salzburg standen von Beginn der Unwetter bis gestern Vormittag 640 Feuerwehrl­eute im Einsatz.

Im Dauereinsa­tz standen die Einsatzkrä­fte in der Nacht auf gestern auch im Tiroler Bezirk Kufstein. In der Gemeinde Niederndor­f traten Bäche über die Ufer, mehrere Keller und Straßen wurden überflutet. Ein Wohngebiet drohte überschwem­mt zu werden. Gegen zwei Uhr war „die Situation dramatisch“, sagte Feuerwehrk­ommandant Martin Kitzbichle­r dem ORF Tirol. Sirenenala­rm wurde ausgegeben. Mit Sandsäcken und Pumpen konnte das Wohngebiet schließlic­h geschützt werden. Die Pegel mehrerer Bäche blieben auch Montagfrüh weiterhin hoch.

Dazu passend gab die Wiener Städtische Versicheru­ng gestern bekannt, dass es österreich­weit heuer schon 30 Millionen Euro an Schäden durch Naturkatas­trophen gegeben habe.

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APA (3) ein riesiges Loch“: Der Rußbach im Tennengau nahm eine ganze Brücke mit

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