Schüler werden schlanker
Prozent. Das heißt: Je länger die Schule dauert, je mehr die Kinder über die Jahre sitzen, desto häufiger taucht eine Haltungsschwäche auf.
Gewicht: Ähnlich positiv sind die Zahlen beim Gewicht. Wurden im Schuljahr 2015/16 noch 15 Prozent der Kinder als übergewichtig eingestuft, sind es laut aktueller Erhebung nur mehr elf Prozent.
Das andere Extrem beim Gewicht ist übrigens deutlich kleiner: Laut aktuellen Zahlen sind nur 1,5 Prozent der Kinder untergewichtig.
und Seit Jahren konstant sind die Zahlen beim Sehen und Hören. Unter den Erstklasslern wurden 6,3 Prozent nach der Schularztuntersuchung zum Augenarzt geschickt. Eine weiterführende Hno-untersuchung erhielten 3,1 Prozent der Erstklassler. Sprachauffälligkeit: Hier geht es nicht um korrektes Deutsch, sondern um Logopädie. Probleme bei der Aussprache – etwa ein korrektes „s“oder „r“– hatten 5,8 Prozent aller Kinder aus der ersten Schulstufe. Auch dieser Wert ist seit Jahren im Wesentlichen stabil. Was aber auffällt: Es brauchen deutlich mehr Buben als Mädchen logopädische Unterstützung. Im aktuellen Schuljahr waren es 88 Buben und nur 25 Mädchen.
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) ist über diese Zahlen sehr erfreut. Er habe versucht, mit einer Reihe an Projekten an vielen kleinen Stellschrauben zu drehen, um die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. „Zuletzt etwa mit dem neuen Grazer Sportgutschein, der Kinder motivieren soll, sich zu bewegen“, so Hohensinner.
Auch die tägliche Bewegungseinheit in den Schulen gibt es noch, wo man über Gewinnspiele Lehrer und Schüler zum Mitmachen motivieren will. Zusätzlich wurde vor Kurzem die Ernährung in der Zentralküche auf mehr Bio und Gesundheit umgestellt, dazu gibt es die Kooperationen in der Nachmittagsbetreuung mit Grazer Sportvereinen.
Alles Mosaiksteine, die am Ende ein schlankes Bild ergeben sollen.