Das Vulkanland in der Flasche
Starkes Symbol: Eruptionswinzer präsentierten neues Gebinde.
Breite Schultern, eine kräftige Mitte und ein schlanker Fuß: Die konische Form des neuen Gebindes, das von den Eruptionswinzern im Weintresor der Delikaterie Bad Gleichenberg präsentiert wurde, erinnert an die erloschenen Vulkane der Südoststeiermark. „Wir möchten damit das Steirische Vulkanland in eine Flasche bringen, die auch Symbol unserer Freundschaft sein soll“, spricht Obmann Stefan Krispel (Straden) für sich und seine fünf Kollegen Rupert Ulrich, Josef Scharl, Daniel Pfeifer (alle St. Anna/aigen), Franz Hutter (Feldbach) und Stefan Müller (Klöch). Aufgelegt werden von der exklusiven Glaskreation rund 2,1 Millionen Stück, die mit Sorten wie Burgunder oder Sauvignon blanc befüllt, in Kork und Schraube zu den Freunden feiner Tropfen kommen werden.
Einen Einblick in die Arbeit der Eruptionswinzer gewährte das von Willi Balanjuk (Magazin „A la Carte“) exzellent
geleitete „Masterclass Tasting“mit aktuellen und gereifteren Produkten am Weingut Scharl. „Die junge Winzergeneration versteht es immer besser, die Besonderheiten der einzelnen Bodentypen wie etwa des Basalts herauszuarbeiten“, so der Experte.
In die Weingärten von Stefan Krispel am Neusetzberg verlegten Richard und Sonja Rauch ihre haubengekrönte „Steirawirt“-küche. Aufgekocht wurde bereits zum fünften Mal „unplugged“– ohne Strom. Mit fantastischem Blick auf Straden genoss die begeisterte Gästeschar unter anderem geflämmte Lachsforelle, gesmokte Rippe vom Almochsen, flaumige Erdäpfelbuchteln und gegrillte Ananas, stimmig begleitet von erlesenen Tropfen der Eruptionswinzer. Die nächsten Termine: Dac-eruptionsfest am 24. August am Weingut Müller in Klöch und „Sektgeflüster“am 22. November im Mailandsaal Bad Gleichenberg.
Regina Trummer