„Erfreulich und nicht selbstverständlich“
Trotz der eingetrübten globalen Konjunkturentwicklung soll sich laut Prognose des Wirtschaftsressorts der Beschäftigungsanstieg in der Steiermark heuer und 2020 fortsetzen.
Die schwächer werdende Konjunktur hat bei der Arbeitslosigkeit erste Spuren hinterlassen“, ließ zuletzt der steirische AMS-CHEF Karl Heinz Snobe bei der Präsentation der Juli-daten wissen. Zum ersten Mal seit Mai 2016 wurden im Jahresvergleich mehr Arbeitslose verzeichnet, in absoluten Zahlen nahm sich der Anstieg freilich nicht dramatisch aus – es waren um exakt acht Betroffene mehr. Mehr Arbeitslose wurden etwa bei Personen, die älter als 50 Jahre alt sind, bei Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sowie bei Ausländern verzeichnet. Insgesamt, so Snobe bei der Veröffentlichung der Juli-daten, sei der Arbeitsmarkt in der Steiermark jedoch „weiterhin stabil, die Beschäftigung steigt weiter“. Ein
Befund, der sich auch aus der aktuellen Beschäftigungsprognose des Wirtschaftsressorts des Landes Steiermark ergibt, der mit einem Ausblick für den weiteren Jahresverlauf sowie für 2020 aufwartet. Der optimistische Tenor: „Die positive Entwicklung setzt sich in den verbleibenden Monaten des Jahres 2019 fort.“
Im Vergleich zum Vorjahr geht die Prognose für 2019 von einem Plus von 11.200 Beschäftigungsverhältnissen aus, ein Anstieg von 2,2 Prozent auf 523.600 unselbstständige Beschäftigungsverhältnisse (inklusive Teilzeit) im Jahresschnitt. „Wir werden heuer einen weiteren Beschäftigungshöchststand in der Steiermark erreichen“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-miedl. Das sei „nach dem Rekordjahr 2018, in dem wir das stärkste Wirtschaftswachstum und die höchste Beschäftigungsausweitung aller Bundesländer verzeichnen konnten, sehr er