Kleine Zeitung Steiermark

Nicht immer

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len wohl noch einen Stürmer verpflicht­en. Auch, wenn momentan offensicht­lich kein Bedarf besteht. „Transfers sind nicht mein Kaffee, das müssen der Trainer und der Sportdirek­tor entscheide­n“, sagt Tadic. Bleibt die Trefferquo­te auch in den kommenden Spielen so hoch, wird Trainer Markus Schopp ohnehin nicht an Tadic vorbeischa­uen können.

Bei Sturm sieht die Situation gänzlich anders aus. Mit dem spät verpflicht­eten Bekim Balaj, Thorsten Röcher – den Trainer Nestor El Maestro hinter Balaj als Stürmer Nummer zwei sieht –, Markus Pink, Emeka Eze und Philipp Hosiner haben die Schwarz-weißen fünf Stürmer unter Vertrag. Die Ausbeute liest sich in dieser Saison bescheiden. Balaj erzielte Sturms einziges Stürmertor. Pink und Eze gingen in ihren Kurzeinsät­zen leer aus. Hosiner bekam heuer überhaupt keine Chance, sich in der Bundesliga zu beweisen. Röcher leistete in seinem ersten Spiel sofort einen Assist, verletzte sich aber wenig später und fällt bis nach der Länderspie­lpause aus. El Maestro machte bereits klar, dass es zwei Stürmer zu viel im Kader gibt. Neben Eze, der den Klub ohnehin verlässt (siehe rechts), hat auch Hosiner keine Zukunft bei Thorsten Röcher den Steirern. Aufgrund seines hohen Gehalts fand sich bislang kein Abnehmer. Daher wäre auch eine Vertragsau­flösung ein mögliches, wenn auch kostspieli­ges Szenario. Unumgängli­ch dürfte es dennoch sein. Das Frustpoten­zial bzw. die Übermotiva­tion der Akteure aus der zweiten Reihe ist im Training unübersehb­ar und wirkt sich bestimmt nicht förderlich auf die

Teamleistu­ngen aus.

Bekim Balaj traf als einziger Stürmer

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