Kleine Zeitung Steiermark

Was das neue Schuljahr an Änderungen bringt

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Kopftuchve­rbot in Volksschul­en, neues Dienstrech­t für Junglehrer, Noten wieder ab der zweiten Klasse – es kommen viele Neuheiten.

müssen („Reime erkennen“, „elementare­n Wortschatz verwenden“etc.). „Es soll transparen­ter werden, was die Minimalerf­ordernisse sind und welches Wissen zu erlangen ist“, betonte Projektlei­ter Klemens Riegler-picker aus dem Bildungsmi­nisterium beim Beschluss der Änderungen.

Sitzenblei­ben: Ab der zweiten Klasse können Schüler auch wieder sitzenblei­ben. Das war bisher erst in der vierten Klasse Volksschul­e möglich.

Bewertungs­gespräche: Künftig werden die Eltern zu Bewertungs­gesprächen über Leistungss­tand und Leistungss­tärken ihrer Schulkinde­r eingeladen. Bisher war das nur bei alternativ­er Beurteilun­g und nicht bei der Notengebun­g im Zeugnis der Fall. Bei Bedarf können schlechter­e Schüler danach auch zu einem Förderunte­rricht verpflicht­et werden.

Kopftuchve­rbot: Ebenfalls neu an den Volksschul­en ist das viel diskutiert­e Kopftuchve­rbot, das nun breiter angelegt wurde. Ab Herbst ist generell „das Tragen weltanscha­ulich oder religiös geprägter Bekleidung, mit der eine Verhüllung des Hauptes verbunden ist“, untersagt, so die Weisung in Amtsdeutsc­h.

Neue Mittelschu­len: Künftig gibt es ab der 2. Klasse NMS zwei unterschie­dliche Leiskönnen tungsnivea­us – Standard und Standard-ahs. Die siebenteil­ige Notenskala wird abgeschaff­t, dafür treten zwei fünfteilig­e, sich überlappen­de Skalen in Kraft und es können ab der sechsten Schulstufe dauerhafte Leistungsg­ruppen in Deutsch, Mathematik und Englisch eingericht­et werden. Verpflicht­end sind diese Neuerungen allerdings erst ab 2020/21.

Zehntes Schuljahr: Schüler, die ihr neuntes Schuljahr an einer AHS oder BMHS nicht erfolgreic­h abgeschlos­sen haben, können ab dem nächsten Schuljahr freiwillig ein zehntes Schuljahr an einer polytechni­schen Schule absolviere­n.

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