Weitere Kritik an ÖVP, auch SPÖ legt Liste vor
FPÖ-CHEF Hofer zeigt indes Verständnis für die scharfe Kritik von Parteifreund Mölzer.
Verständnisvoll reagierte Fpö-parteiobmann Norbert Hofer auf Aussagen seines Parteikollegen Andreas Mölzer, der der FPÖ in der
Kleinen Zeitung Doppelmoral und Dilettantismus vorgeworfen hatte. Mölzer sei ein Partei-urgestein, sein Wort habe für Hofer Gewicht. D ie Kritik an der ÖVP um die Parteispenden ebbt nicht ab. Die Partei habe die Spenden nur unter Druck veröffentlicht, kritisierte Spö-bundesgeschäftsführer Thomas Drozda. Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ) stellte die Frage nach Gegenleistungen für die Spenden. Neos-chefin Beate Meinl-reisinger möchte sich der Frage nach Postenbesetzungen widmen und Thimo Fiesel, Wahlkampfleiter der Grünen, will die „zahnlose Parteiengesetzreform“reparieren.
Auch die SPÖ veröffentlichte ihre Spenden. Im Jahr 2019 haben bis dato 200 Personen 18.175 Euro an die Sozialdemokraten gespendet. Größere Spenden wurden der Partei zuletzt im Jahr 2018 überwiesen. Die höchsten Summen stammen aus den Nachlässen verstorbener Spö-politiker wie zum Beispiel Albrecht Konecny. Der langjährige Fraktionsfrüher im Bundesrat ließ der Partei insgesamt 17.500 Euro zukommen. Auf diese Weise schrieb die Partei im Jahr 2018 747.062 Euro an Spenden auf die Habenseite.
Nach ÖVP und FPÖ spricht sich auch die SPÖ gegen eine Co2-steuer aus. Diese würde vor allem Pendler treffen. Vielmehr müsse man Rahmenbedingungen für ein umweltverträgliches Leben schaffen, so Parteichefin Pamela Rendi- Wagner.