Handschlag gilt als Vertrag
Seit mehr als 100 Jahren wird beim traditionellen Pferdemarkt in Schöder nach altem Brauch gehandelt.
Bereits im Jahre 1909 haben mehrere Bauern in den Gerichtsbezirken Murau und Oberwölz den Grundstein für die Pferdezucht gelegt und eine Genossenschaft gegründet. Zur Zeit sind ca. 160 Mitglieder aus allen Teilen der Steiermark mit 200 eingetragenen Stuten in der Genossenschaft vertreten. Waren es anfangs die sanften Noriker, so erfreuen sich in den letzten Jahren vor allem auch die Haflinger großer Beliebtheit. Die örtliche Reitergruppe in Schöder basiert auf Initiative dieser Pferdegenossenschaft und stellt den Haflinger als ideales Familien- und Sportpferd in den Mittelpunkt. So gehört heute der Pferdemarkt, verbunden mit dem „Steirischen Fohlenchampionat“, zu den bekanntesten Zuchtveranstaltungen Österreichs. „Bei uns werden die Stuten, Fohlen und Gebrauchspferde in alter Tradition gehandelt, wo noch der Handschlag als Kaufvertrag seine Gültigkeit hat und das Pferd im Mittelpunkt steht“, erzählt Franz Petzl, Obmann der Pferdezuchtgenossenschaft Schöder
voller Stolz. Am kommenden Samstag beginnt das Programm um 9.30 Uhr mit der Vorstellung der Pferde im Ring. Ein großes Schauprogramm mit Sporteinlagen sowie die Siegerehrung des Fohlenchampionats bilden weitere Höhepunkte. Ein gro
ßer Krämermarkt, eine Traktorenpräsentation sowie viel Musik u.a. mit dem Musikverein Edelweiß Schöder, einer Schuhplattlergruppe oder den jungen Krakauern geben dem Festprogramm eine besondere Note. Informationen: 0664 5158725. ie steirischen Weinhodheiten,
eingekleidet mit Dirndln vom Steirischen Heimatwerk, werden morgen im Rahmen der 50. Weinwoche in Leibnitz inthronisiert. Katrin Dokter, Beatrix Luttenberger und Lisa Müller beginnen dann ihre schöne und auch verantwortungsvolle Aufgabe, den qualitätsvollen und genussreichen steirischen Wein zwei Jahre lang zu repräsentieren. Für die zukünftige Königin sowie die Prinzessinnen dürfte dies jedoch keine allzu große Herausforderung bedeuten, sind sie doch alle drei durch die elterlichen Weingüter schon seit Kindheitstagen mit dem Thema vertraut und durften zudem eine ausgezeichnete Ausbildung in Sachen Wein genießen. Also dann Prost!