Rottenmann belassen
Es wird so viel berichtet und diskutiert, aber leider spricht noch immer niemand Klartext: Nämlich, dass nur ein Ausbau des Rottenmanner Spitals zum viel zitierten „Leitspital“die einzig sinnvolle Lösung ist. Warum? Weil 80 bis 90 Prozent des „Leitspitals“bereits vorhanden sind. Und weil der Standort Rottenmann ohnehin besser ist als jeder bisher diskutierte.
Der steirische Gesundheitslandesrat, Herr Drexler, betätigt sich nun wahrhaftig als Prophet. Er gibt die Garantie ab, dass das neue umstrittene Leitspital die veranschlagten Kosten von 250 Millionen nicht überschreiten wird. Er lässt sich allerdings ein Hintertürl (Scheunentor?) offen – auf Preisbasis von 2018. Jeder Volksschüler weiß, dass diese Garantie einen Nullwert hat.
Josef Bauer, St. Stefan ob Leoben
Das geplante Grundstück für das geplante Leitspital mitten in den Stainacher Sumpfwiesen könnte doch nicht so ganz geeignet sein, dämmert es nun selbst Landesrat Drexler. Gut, dass diese Einsicht kommt, bevor ein überschwemmtes Krankenhaus in Vollbetrieb evakuiert werden muss.
Aber es ist nicht nur die jedem Laien offenkundige Hochwassergefahr – es sind die Altlasten (Bahnschwellen), die luftfahrtrechtliche Bauverbotszone (Fliegerhorst Aigen), meteorologische Ausschlussgründe (Nebel), die nicht gegebene Verkehrsanbindung (B 320) usw. Vor allem ist es aber die Verschwendung von Steuerbzw. Sozialversicherungsgelaber